Nach der weiteren Detailplanung bezüglich Name des Museums und Kunst am Bau, kommen im Rohbau des Krippenmuseums nun handfestere Themen dran: dabei müssen Rohre verlegt werden, der Torbogen wird neu gefertigt und die Isolierung angebracht.
Kanal- und Wasserleitungen, Rohre verlegt
Am 26.08.2008 hat die Fa. Ewertz die Vorbereitungen im späteren Museumsbereich und dem ehemaligen Wohnhaus zur Verlegung der Rohre begonnen. Hierzu hat der Bauunternehmer einen Schacht im Hof-/Eingangsbereich gefertigt, Gräben zur Verlegung der Rohre gezogen und Lava eingebracht. Anschließend haben die Bauarbeiter die Bodenplatten mit Beton gegossen.

Mittlerweile sind die Rohre verlegt. Auch im Wohnbereich, im Gewölbekeller und im Museumsbereich wurden die Bodenplatten gegossen. Es ist nun sauber und eben, so dass es sich besser gehen lässt. Nun können wir Materialien mit einem Hubwagen transportieren, das erleichtert uns die Arbeit.

Auf dem Bild ist auch zu erkennen, dass ein Teil der Wand über dem Eingangsbereich abgerissen wurde. Dieser Bereich war mit Hohlblocksteinen gemauert. Dieser Mauerteil mussten wir entfernen lassen, weil über dem Tor ein Rundbogen bzw. Korbbogen kommen soll.
Torbogen gegossen
Im Eingangsbereich befand sich ursprünglich ein rechteckiges Tor (erstes Bild vom Museum). In Absprache mit der Denkmalpflege haben wir eine Rehistorisierung vorgenommen. Die Firma Ewertz hat daher einen sogenannten „Korbbogen“ konstruiert und gegossen. Solche Korbbögen waren früher in Scheunen üblich.

Für den Schlussstein haben wir Platz gelassen, hier werden wir einen Sandstein mit einer Inschrift „Domus praesepiorum 2008“ einfügen. Entsprechend mussten wir die Mauer über dem Eingangstor erneuern.

Außenisolierung
In der Zeit von November bis Januar wurde durch die Firma Ewertz hinter dem Gebäude der Boden ausgehoben und abgefahren. Die komplette Außenmauer wurde so über sieben Meter nach unten freigelegt. Anschließend haben die Arbeiter eine Drainage verlegt und die Wand isoliert.
Der Wasserlauf links neben dem Wohngebäude war defekt. Hierdurch kam es zu Wasserschäden in unserem Gebäude. Wir haben mit der Gemeinde Verhandlungen geführt, so dass der Wasserlauf im März erneuert werden konnte. Im Zuge dieser Maßnahme konnten wir die dort befindliche Außenwand ebenfalls isolieren.