Vor dem Neu- bzw. Umbau des Krippenmuseums im Rohbau steht der Abriss von Teilen, die nicht mehr übernommen werden können.
Haus eingerüstet, Dach bereits runter
Am 18. und 19. Januar 2008 haben einige starke Männer und Frauen das marode Dach abgetragen und Holzteile vom übrigen Baumaterial zwecks Entsorgung getrennt.
Alle Eichenbalken werden zwischengelagert, so dass wir sie später wieder einbauen können. Wir haben am Haus und an der angebauten Scheune sehr viel altes Fachwerk gefunden, das wir möglichst erhalten wollen.
Die ersten Rohbau-Aufträge wurden an den Bauunternehmer Josef Ewertz aus Hetzerath und an Holzbau Stoffel aus Dreis vergeben. Nach einigen weiteren Arbeitstagen der Mitglieder, Entsorgung der Dacheindeckung, des maroden Holzes und weiteren Bauschutts wird der Bauunternehmer beginnen, zwei Stahlbetondecken ins derzeitige Wohngebäude einzuziehen. Danach wird ein Ringanker gefertigt. Erst dann kann die Fa. Stoffel mit der neuen Dachkonstruktion beginnen.
Abrissarbeiten gehen zügig weiter
An den Wochenenden danach sind die Aufräumarbeiten im Haus zügig vorangekommen. Zwischen zehn und fünfzehn Mitglieder haben kräftig Hand angelegt. Decken und Zwischenwände wurden abgerissen, Balken und Bruchsteine für die spätere Verwendung gesichert und insgesamt vier Container mit Bauschutt weggebracht.
Für die Versorgung und Verpflegung der fleißigen Helfer sorgten weitere Mitglieder, das Essen wurde in „Illigens Bauküche“ serviert.
Nach einem weiteren Wochenendeinsatz waren wir so weit, dass der Bauunternehmer Ewertz aus Hetzerath mit seinen Maßnahmen beginnen konnte. In dieser Zeit haben die Arbeiten der Mitglieder größtenteils geruht, die Pause haben wir uns redlich verdient.
Nachdem das Dach komplett abgerissen war, wurde das Gebälk (Eichenbalken) zwischengelagert. Teilweise haben wir diese Balken wieder verwendet. Beim weiteren Abriss kam Fachwerk zu Tage, von welchem wir vorher keine Kenntnis hatten.
Auch dieses Fachwerk haben wir zwischengelagert, nachdem wir es fotografiert und genauestens nummeriert haben, um ein späteres Zusammenbauen zu ermöglichen. Die hellen Punkte auf dem Bild sind die Nummerierung.
Damit war für den Rohbau des Krippenmuseums der Abriss in groben Zügen erledigt. Auf geht’s zum Wiederaufbau!