Zu einem Museum gehört natürlich auch ein Name, einfach nur „Krippenmuseum“ reicht da nicht aus. Wir haben uns dazu Gedanken gemacht. Zusätzlich gibt es bei einem öffentlich so stark geförderten Bauprojekt auch die Notwendigkeit von Kunst am Bau. Bei einem Museum natürlich äußerst passend. So mussten wir uns in der Planung des Krippenmuseums mit dem Namen und Kunst am Bau beschäftigen.
Name des Krippenmuseums
Nach Eingang verschiedener Vorschläge konnten wir uns auf den Namen „Haus der Krippen“ und „Domus Praesepiorum“ einigen. „Domus Praesepiorum“ ist lateinisch und heißt „Haus der Krippen“. Wir haben die lateinische Variante unter anderem deshalb gewählt, weil wir in der Verbandsgemeinde an der Römischen Weinstraße beheimatet sind. Zudem ist Trier nur 25 Kilometer von Klüsserath entfernt und gilt als die älteste Stadt Deutschlands. Die Stadt Trier war zur Römerzeit sehr bedeutend.
Letztendlich ist es dann doch ein anderes Logo geworden, viel schöner und moderner.
Kunst am Bau
Für „Kunst am Bau“ haben wir in unserer Planung einen Betrag von 8000 Euro veranschlagt. Dies ist bei öffentlichen Bauten auch in dieser Höhe so vorgesehen. Wir haben uns aus Kostengründen für funktionelle Kunst am Bau entschieden. So wollen wir den Eingangsbereich des Museums entsprechend gestalten. Wir konnten für unsere Idee, diesen Bereich mit Glasmalerei zu gestalten, den Künstler Andreas d´Orfey aus München begeistern. Er hat uns daher einen entsprechenden Entwurf gefertigt. Das Tor ist zweigeteilt und soll später oben einen gedrückten Rundbogen, einen sogenannten Korbbogen, erhalten und eine Gesamthöhe von 3,40 m haben. Derzeit ist der obere Teil des Tors gerade.
Zusätzlich zum Tor hat er noch einen Entwurf zu einem Fenster oberhalb des Tores gefertigt. In diesem Fenster wird die Weinrebe aus dem Tor weitergeführt. Hier sind Szenen aus dem öffentlichen Wirken Jesu wie Abendmahl, das Weinwunder von Kanaa, Emmausbegegnung usw. geplant. Den größten Teil nimmt eine Szene „Christus in der Kelter“ ein, angelehnt an die Weinberge, die sich im Berg an das Museum anschließen.
Wir haben uns in Abstimmung mit der Denkmalpflege zur Ausführung dieses Fensters entschlossen. Bei den Zimmererarbeiten wurde es bereits ausgeführt.