Etwa 5 bis 6 Wochen nach Fertigung und Trocknung des Estrichs wurde die Heizung im Krippenmuseum angefahren. Zuvor haben wir den Gastank natürlich füllen lassen. Die Heizung wurde dann immer höher gefahren. Zum Arbeiten war es somit mehr als angenehm warm, so dass wir im Innenausbau oft am Schwitzen waren. Draußen war es zeitweise nachts unter null Grad, im Museum sehr schön warm, so dass wir Bodenfliesen und den Fußboden verlegen konnten.
Bodenfliesen
Zum Verlegen der Bodenfliesen mussten wir die Heizung nach und nach abstellen. Wir haben am 19. Oktober begonnen, die Bodenfliesen zu legen. Unser Mitglied Kurt Weingärtner aus Hilzingen (Nähe Schweiz, Schaffhausen) hat die Fliesen gelegt, dem wir, so gut es ging, assistiert haben. So wurde bis zum 24. Oktober die Küche, der Flur im Wohnbereich, die Personaltoilette, der Hauswirtschaftsraum, der Vereins- und Vortragraum, der Verkaufsraum und der Versorgungsraum gefliest. Wir haben uns für relativ dunkle Fliesen entschieden, die in unsere schiefergeprägte Gegend gut passen.
Gipskartonplatten auf die Lattung
In weiteren zahlreichen Arbeitsstunden wurde eine Doppellattung mit einer weiteren Dämmschicht befestigt.
Zug um Zug haben wir anschließend auf die Doppellattung Gipskartonplatten geschraubt. Hierzu waren etliche Quadratmeter erforderlich. Anschließend wurden die Stoßkanten zwei- bis dreimal verspachtelt und geschliffen. Die Deckenpfetten sind nun nicht mehr zu sehen.
Nun geht’s ans Grundieren und Streichen. Wir haben uns für den Innenbereich ein ganz leichtes Grau ausgesucht. Die Innenseite der Rückwand haben wir bereits zweimal gestrichen.
Hozfußboden
Nachdem die Decken in einem leichten Grauton gestrichen sind, konnten wir mit dem Verlegen des Holzfußbodens beginnen. Hierzu haben wir sogenannte Rahmenhölzer im Abstand von 50 cm verlegt. Diese kamen zwischen die Betonsteine, die wir als Trittschall auf den Holzfußboden verlegt hatten.
Auf die Rahmenhölzer wurden die Eichendielen geschraubt, allerdings wurde vorher eine Zwischenschicht wegen der Schallübertragung aufgebracht. Die Eichendielen sind nicht gelackt, sondern geölt und – wie viele meinen – sehr edel und schön.