Am 12. Juni war es nun endlich soweit. Nach einem Jahr Vorbereitung, Planung und Entwürfen, konnten im Krippenmuseum das Tor und das Trapezfenster in der Giebelseite eingebaut werden. Danach kam im Rohbau der Putz an die Wände und der Torbogen wurde mit dem Schlussstein fertig gestellt.
Das Tor besteht aus einer Stahlkonstruktion und handgeschmiedeten Metallblenden. In diese Konstruktion wurden die gemalten und gebrannten Gläser eingebaut.
Das Trapezfenster besteht aus rotem, mundgeblasenem Glas, das in eine Isolierglasscheibe eingelassen ist. So ist es von innen und außen geschützt.
Beim Einbau war auch der Künstler Andreas d´Orfey dabei.
Innen- und Außenputz
Anfang Juli begann die Firma ZID aus Osann-Monzel mit dem Innenputz. Zuvor haben wir den alten Putz und den alten Mörtel abgeschlagen und entfernt. Von den Arbeitern der Firma ZID wurden mehrere Schichten unterschiedlicher Materialien aufgetragen. Einige Stellen haben sie ausgespart, so dass das Schiefermauerwerk sichtbar bleibt.
Alle Außenwände wurden innen mit speziellem Dämmputz versehen.
Wir habe außen ein Gerüst aufgestellt. Der alte Putz musste hier ebenfalls von uns entfernt werden. Mit einem Hochdruckreiniger haben wir das Mauerwerk gereinigt, bevor der Außenputz aufgetragen wurde.
Torbogen und Schlussstein
Am 18.07.2009 wurde von uns der auf Maß geschnittene Schlussstein (Sandstein) in die Aussparung des Torbogens eingesetzt. Hierzu waren mehrere Helfer erforderlich, da dieser Sandstein, ca. 1 Zentner schwer, über das Gerüst gehoben werden musste.
Danach konnten die Verputzer auch den Torbogen mit einer Stärke von ca. 2 cm aufputzen, um einen Sandsteinbogen anzudeuten. Dieser wird später mit entsprechender Farbe versehen, so wie die Sandsteingewände am Haus.