In diesem Abschnitt Bauanleitungen können Sie für Ihre Weihnachtskrippe verschiedene Tricks und Kniffe finden. Nach und nach werden von den Teilnehmern unserer Kurse und von unseren Krippenbaumeistern Anleitungen zum Krippenbau eingestellt. Wenn Sie auch verschiedene Tricks kennen, lassen Sie uns das z.B. im Forum wissen. Sie können dann gerne an dieser Stelle unseren Lesern Ihre Art zu bauen vorstellen.
Zum Bau einer alpenländischen Krippe haben wir eine große Serie an Beiträgen mit entsprechenden Bildern gemäß Baufortschritt eingestellt. Auch für eine orientalische Weihnachtskrippe zeigen wir, wie der Aufbau vonstatten geht.
In unseren Bauanleitungen werden unter anderem Details wie Krippenbotanik – die Pflanzen auf der Weihnachtskrippe – oder Beleuchtung konkret vorgestellt.
In der Zwischenzeit habe ich noch weitere Details am Krippenstall angebaut, wie beispielsweise die Dachschindeln und einen Schornstein. Nach dem Aufbau des Krippenstalls muss das Holz gebeizt werden, das später noch zu sehen ist. Danach ist ein guter Zeitpunkt, sich um die Beleuchtung, die „Krippenelektrik“, zu kümmern.
Nach dem Gelände mit den Felsen, dem Bachlauf, den Mauern und dem Backhäuschen habe ich in der Zwischenzeit noch zwei Details angefertigt: einmal den Miststätte und die kleine Brücke über dem Bach. Beide sind natürlich nicht angeleimt, sie stören somit nicht bei den folgenden Arbeiten.
Nun jedoch zum Stall, dem Hauptteil einer jeden Weihnachtskrippe. Der Stall besteht zu großen Teilen aus Weichfaserplatten und Holzleisten.
Nach dem Aufbau des Geländes und der Felsen kommen die Mauern auf die Krippe. Natürlich gehört auf eine alpenländische Weihnachtskrippe auch ein Backhäuschen, das ich ebenfalls heute als Bauanleitung vorstellen werde.
Ist die Grundplatte im Rohbau fertig, kann man auf zwei Wegen weiterbauen: zuerst den Stall und dann das Gelände, oder umgekehrt. Ich habe mich für das Zweite entschieden, also das Gelände zuerst. Felsen, höhere Erhebungen, gehen über das Gelände hinaus und machen die alpenländische Krippe erst zu einer Tiroler Krippe.
Vor dem Bau einer Krippe ist eine gewisse Planung wichtig – das wird in den meisten Bauanleitungen nicht zum Thema gemacht. Zum Einen ist da die Frage nach der Art der Krippe. Die zweite Frage ist die Größe der Krippe. Nach der Planung geht es ans Bauen: Und das fängt mit der Grundplatte an.
Für ein stimmiges Gesamtbild einer Krippe sind nicht nur die großen, sondern ganz besonders die kleinen Objekte, Gegenstände, Figuren wichtig, z.B. auch Kakteen. Sowohl heimatliche als auch orientalische Krippen brauchen dafür geeignete Pflanzen – „Krippenbotanik“ eben. In dieser Anleitung möchte ich dem interessierten Krippenbauer eine besondere Krippenpflanze nahe bringen: den „Kürbiskaktus“. Ohrenkakteen stehen im Heiligen Land zum Teil in sehr dichten und großen Feldern in der Halbwüste und am Rande der Wüste, oft auch in der Nähe der Städte, wo sie am Wegesrand eine echte Gefahr darstellen können. Das folgende Bild wurde am Rande eines Parkplatzes in Caumont in der Provence aufgenommen. Für die Krippe lassen sich sehr schöne Kakteen mit Hilfe von Kürbiskernen herstellen.