Bauanleitung alpenländische Krippe – Streuen und fertige Krippe

  1. Bau­an­lei­tung für eine alpen­län­di­sche Krip­pe: Pla­nung und Grundplatte
  2. Bau­an­lei­tung für eine alpen­län­di­sche Krip­pe – Gelän­de, Gebir­ge und Felsen
  3. Bau­an­lei­tung für eine alpen­län­di­sche Krip­pe – Mau­ern, Rah­men der Grund­plat­te und Backhäuschen
  4. Bau­an­lei­tung für eine alpen­län­di­sche Krip­pe – Krippenstall
  5. Bau­an­lei­tung für eine alpen­län­di­sche Krip­pe – Bei­zen und Pati­nie­ren, Beleuchtung
  6. Bau­an­lei­tung für eine alpen­län­di­sche Krip­pe – Spach­teln bzw. Ver­put­zen und Schwär­zen, Waschen und Grundieren
  7. Bau­an­lei­tung für eine alpen­län­di­sche Krip­pe – Fas­sen (Bema­len) und Waschen (Pati­nie­ren), Krip­pen­zu­be­hör und ‑bota­nik
  8. Bau­an­lei­tung alpen­län­di­sche Krip­pe – Streu­en und fer­ti­ge Krippe

Für das Streu­en ver­wen­de ich Säge­mehl, das ich mit Was­ser ver­mi­sche und mit Was­ser­bei­ze ein­fär­be. Die­se Sup­pe koche ich dann auf mei­nem Werk­statt­ofen, bis das Säge­mehl fast tro­cken ist. Das ist eine etwas auf­wän­di­ge Arbeit – immer­hin sind gut sechs ver­schie­de­ne Far­ben nötig. Daher füh­re ich sie alle drei bis vier Jah­re durch und habe somit immer genug Streu­gut auf Lager.

Auf­ge­bracht wird es mit Leim­was­ser, das ich in eine Sprüh­fla­sche fül­le und damit die zu bestreu­en­den Flä­chen besprü­he. Dann brin­ge ich das Streu­gut mit­tels eines klei­nen Küchen­siebs auf. Die im Sieb zurück­blei­ben­den grö­be­ren Spä­ne wer­den auch noch ein­ge­setzt: an Stel­len wo grö­be­res, höhe­res Gras Abwechs­lung brin­gen soll. Abschlie­ßend wird noch­mal mit dem Leim­was­ser dar­über­ge­sprüht – und alles kann trock­nen. Auf den Bil­dern ist die Bestreu­ung im fri­schen, nas­sen Arbeits­gang zu sehen: die Spä­ne sind noch auf­ge­quol­len, nach der Trock­nung ergibt sich eine fei­ne Struktur.

Fertig gestreute Krippe

Als letz­te Arbei­ten ent­fer­ne ich noch die Abkle­bun­gen der Rand­leis­ten und bei­ze die Leis­ten, befes­ti­ge die Filz­bein­chen an der Boden­plat­te und lei­me das feh­len­de Klein­gut an. Die­se Holz­tei­le wer­den noch gemein­sam mit den Fel­sen und Mau­ern pati­niert, also auf alt getrimmt.

Fer­tig ist die Tiro­ler Hei­mat­krip­pe, im Fol­gen­den noch aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln foto­gra­fiert und im Detail aufgenommen.

Die fertige Krippe in der Vorderansicht
Der Krippenstall von schräg oben fotografiert
Der Baum mit Backhäuschen
Der Bachlauf mit Felsen
Der Krippenstall im Detail

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