Es gibt auf Facebook zwei sehr aktive Krippenbau-Gruppen
Weihnachtskrippen selber bauen
krippenbau
- dort wurde ein Backofen mit Hilfe des oberen Teil einer Plastik-Getränkeflasche herausgearbeitet.
Ich könnte Fotos davon hier hochladen.
Vielen Dank für die Werkzeug_INFOS!
Wenn es dir keine Umstände macht gerne, es genügt aber auch einfach der link dort hin.
Danke
Das ist ja genial, einfach mit kleinen Stücken von Gipsbinden das Material bekleben. Einfach super!
Hallo Matthias,
Deine Krippenbau-Aktivitäten würde ich gerne in einer Foto-Dokumentation zusammenfassen.
Das scheint wir sehr interessant für weitere Krippenbauer.
Deshalb meine Bitte: Mache viele Fotos von Deinen Aktivitäten!!!
Können wir gerne machen, vermutlich geht es aber erst am Wochenende weiter.
Gerne auch als Artikel auf dieser Seite, wenn Ihr mögt. Bitte kurze PN an mich. Wir freuen uns immer über Artikel…
Viele Grüße
Mathias
Das ist mir fast schon peinlich… so toll ist das bisher auch noch nicht was ich hier abliefere und ob ich bis Weihnachten fertig werde steht leider auch noch in den Sternen. Aber ich schau was machbar ist
Hallo Matthias,
herzliche Grüsse zum 1. Advend!
Das Krippenbauen passt so schön in diese Zeit, die ja der Ruhe und der Besinnung auf das Fest gewidmet sein soll.
Deshalb baue bitte in diesem Sinne weiter und lass Dich von uns nicht unter „Stress“ setzen.
Euch allen ebenfalls einen schönen ersten Advent.
Stressen lasse ich mich nicht. Ich hab ein paar Bilder heute vom konstruieren der Dachsparren gemacht. Ich werd das aufarbeiten und dann hochladen und kommentieren, denke aber heute schaffe ich es nicht mehr
So hab es doch noch geschafft, jetzt auch mit Text, wenn ich mir die Mühe schon mache dann stell ich es auch auf meiner Homepage online (Drum auch die lange Einleitung):
Beginnen möchte ich mit den Werkzeugen die ich hierzu verwende.
Viel mehr als eine Japansäge, einen Schleifklotz von Permagrit und ein paar Feilen benötigt man nicht. Lediglich für ein paar Arbeitsschritte kommt ein kleiner Tellerschleifer von Proxxon zum Einsatz.
Zusätzlich braucht man natürlich noch ein Lineal, Geodreieck oder etwas Vergleichbares und einen Bleistift.
Den Bau begonnen habe ich mit ein paar Vorüberlegungen und Skizzen auf Papier. Hilfreich ist es immer eine Vorlage im Kopf zu haben. Google ist hier wie so oft ein guter Freund. Dann benötigt man noch ein Krippenmeter, eine Umrechnungsvorlage um den groben Maßstab zu den Krippenfiguren herstellen zu können.
Anschließend ging es dann ans Baumaterial einkaufen. Ich habe mich dazu entschieden das Haus in einer Holzkonstruktion zu erstellen. Hier bieten sich Fichtenleisten an. Stabil und trotzdem noch einigermaßen leicht zu bearbeiten. Nachteil: Die Leisten sind natürlich sehr perfekt. Also muss eine Abhilfe her. Ich gehe folgendermaßen vor:
Zuerst wird die Leiste auf die benötigte Länge zugeschnitten. Anschließend dann mit einem feineren Schmirgelpapier, oder bei mir mit der feinen Seite vom Permagrit Schleifklotz, die Ecken angeschrägt. Zuletzt nimmt man ein grobes Schleifmittel und fährt einige male mit starkem druck der Maser entlang. Dadurch bilden sich feine furchen. Ich habe versucht das hier bildlich fest zu halten, man sieht es aber fast nicht:
Das nur mal zur Vorarbeit. Jetzt geht es mit der Arbeit am Dachstuhl weiter.
Zuerst wird die vorbereitete Leiste mit den Kerben versehen, damit die Leiste später beim Verleimen sauber aufliegt und die Klebestelle einigermaßen groß ist. Man geht hier grob vor wie bei einem echten Dachstuhl in dem man den gewünschten Abstand von der Kerbe bis zum Leistenende misst und markiert. Anschließend feile ich mit der feinen rechtwinkligen Feile einen Keil hinein. Das sieht dann so aus:
Im Anschluss legt an die leiste an der gewünschten Stelle auf und markiert sich die Stelle für die obere Auflagestelle und wiederholt den Vorgang. Hat man nun so ein Leistenpaar zusammen beginnt der aufwändigste Teil, das Anpassen der beiden Leisten zueinander.
Zuerst platziert man beide Leisten voreinander und zieht mit Bleistift und Lineal mittig einen Senkrechten Stich.
Jetzt nehme ich den Tellerschleifer und arbeite mich gleichmäßig an beiden Leisten an die Markierung heran:
Immer wieder kontrollieren und wenn es passt sieht es so aus:
Weiter geht es mit dem Backhaus. Einige der Arbeiten aus dem ersten Teil wiederholen sich jetzt natürlich sehr oft. Zum einen die Vorbehandlung sämtlicher Holzteile, also Ecken abschleifen und die Flächen mit dem groben Schleifmittel so bearbeiten das man hinterher die Furchen leicht sieht. Die nächsten Arbeitsschritte sind jetzt das Dach weiter zu bauen. Das geschieht weitestgehend wie schon beschrieben. Lediglich in der Mitte des Dachs wird jetzt noch eine zusätzliche Stütze eingebaut. Auch das unterscheidet sich nicht groß von den anderen Arbeiten: Holz grob ablängen, vorbearbeiten und dann sauber einpassen.
Wenn die Dachsparen dann soweit drauf sind kann mit der Verzierung des vorderen Teils des Dachstuhls begonnen werden. Wie ja eingangs schon mal erwähnt soll eine Fachwerkoptik entstehen. Schwierig sind die Arbeiten nicht, man muss nur einfach immer schön langsam vorgehen. Nicht das man am Ende getreu dem Motto: „Drei mal abgesägt und immer noch zu kurz“ arbeitet. Viel dazu schreiben will ich erst mal nicht und mal nur zwei Bilder für sich sprechen lassen.
Lediglich auf eines sollte man achten. Alle Verklebungen hier sind natürlich später sichtbar. Also sollte man darauf achten, dass man sämtlichen Leim der aus den Klebestellen austritt gleich vorsichtig entfernt. Hierzu eignet sich zum Beispiel ein Zahnstocher. Sollte man später das Holz beizen wollen muss man etwas penibler sein sonst kann die Beize nicht einziehen und es bleiben helle Stellen.
das Problem mit dem Holzleim und der Beize kenne ich auch. Ich mache es immer so, dass ich zuerst beize, die Hölzer kurz trocknen lasse und dann erst klebe. Das macht zwar ein wenig mehr Arbeit, aber nicht wirklich viel.
mfg Marcel
Hat schon mal jemand ein solches Dach mit Richtigen Dachziegeln eingedeckt? Wie kann man die Tonziegel sicher mit dem Holz verkleben? Ich hab ein Probestück mit Leim verklebt aber hab es wieder lösen können nachdem der Leim trocken war. Vielleicht Decke ich doch lieber mit Schindeln ein, sieht auch nicht ganz so übertrieben aus.
Hallo Matthias,
einen erstklassigen Fotobericht hast Du zusammengestellt – vielen Dank!!!
Er wurde in der kurzen Zeit schon von 662 Krippenfreunden angeschaut – rekordverdächtig!
Zu den Dachziegeln gibt es verschiedene Lösungen. Hier rustikale Holzschindeln:
Schindeln einfach herstellen
Verklebt werden diese mit der Heißklebepistole.
Welche Pfannenform stellts Du Dir vor?