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Backhaus als erstes Projekt

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(@wilhelm-luecking)
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Hier eine Idee für eine mei­ner Krippen:

Back­ofen als Räucherofen

 
Ver­öf­fent­licht : 12. Dezem­ber 2018 11:55
(@matthiasm)
Bei­trä­ge: 19 
The­men­star­ter
 

Den Rauch wer­de ich wohl nicht ein­bau­en aber für ein fla­cker­licht hab ich schon gesorgt

 
Ver­öf­fent­licht : 12. Dezem­ber 2018 12:36
(@matthiasm)
Bei­trä­ge: 19 
The­men­star­ter
 

Heu­te geht es mit dem Fach­werk wei­ter. Es wer­den die letz­ten Holz­tei­le ein­ge­passt und wie­der vor­sich­tig ver­leimt. Anschlie­ßend wird der letz­te Dach­spa­ren ange­passt und ver­leimt. Die Schrit­te sind hier natür­lich wie­der die glei­chen wie schon die letz­ten male, teil­wei­se wer­den nur die Holz­tei­le klei­ner und man benö­tigt etwas mehr Zeit um sie anzu­pas­sen. Nach eini­gen Schlei­fe­rei­en sieht das Ergeb­nis dann so aus.

Jetzt noch der fina­le Blick von vor­ne, ist alles eini­ger­ma­ßen gera­de?

Sieht ganz gut aus.

Als nächs­tes habe ich mir die Boden­plat­te grob zuge­schnit­ten, die wird aller­dings erst in den nächs­ten Schrit­ten dann wirk­lich genau­er angepasst.

Da ich gera­de auf wei­te­res Mate­ri­al war­te habe ich mich dazu ent­schie­den die Holz­kon­struk­ti­on schon mal zu bei­zen. Da der­zeit das Dach noch offen ist kommt man noch ganz gut an alle Stel­len her­an die spä­ter nur mit Ver­ren­kun­gen der Fin­ger zu errei­chen wären. 


Ich bin mit dem Ergeb­nis eini­ger­ma­ßen zufrie­den, an man­chen Stel­len habe ich mit dem Leim etwas unvor­sich­tig gear­bei­tet aber es hält sich in Gren­zen. Und zu per­fekt soll das Gan­ze ja dann am Ende auch nicht aussehen.

Als nächs­tes wer­de ich mir nun die gro­be Form des Ofens schneiden.

Für das Dach habe ich vom letz­ten Krip­pen­bau mei­ner Eltern noch Holz­schin­deln gefun­den, somit wird es mit den Holz­schin­deln eingedeckt.

 
Ver­öf­fent­licht : 12. Dezem­ber 2018 17:30
(@matthiasm)
Bei­trä­ge: 19 
The­men­star­ter
 

Ich war die letz­ten Tage zwar etwas schreib­faul aber dafür im Bas­tel­kel­ler flei­ßig. Des­halb kommt jetzt ein grö­ße­rer Bericht:

Ab jetzt ver­las­se ich bekann­tes Ter­rain und fan­ge an den eigent­li­chen Ofen zu bau­en. Auf­grund eini­ger Anre­gun­gen habe ich mich dazu ent­schie­den dazu ein XPS Mate­ri­al als Kern zu ver­wen­den und die­ses dann mit Gips­bin­den zu bele­gen. Soweit die Theo­rie, los geht’s:

Zuerst habe ich aus der gro­ßen Plat­te zwei Stü­cke grob aus­ge­sägt. Hier kam wie­der eine Japan­sä­ge zum Ein­satz. Man könn­te das Mate­ri­al auch mit einem Ther­mo­schnei­der bear­bei­ten aber eine Säge tut es genau­so. Die run­de Form des Ofens habe ich dann mit einer Laub­sä­ge aus­ge­schnit­ten. Auch hier könn­te man mit einem Ther­mo­cut­ter genau­so zum Ziel kom­men. In den unte­ren Teil des Ofens habe ich dann eine Aus­spa­rung für das rote Fla­cker­licht eingeschnitten.

Jetzt fehlt noch ein Kamin, auch den habe ich ein­fach mit der Japan­sä­ge aus­ge­sägt und dann an den Ofen und das Holz­ge­bälk angepasst:

Alle wei­te­ren Aus­spa­run­gen am Ofen habe ich dann mit klei­nen Mes­sern gemacht.

Dann darf das gute Stück schon mal pro­be sit­zen. Inklu­si­ve der spä­te­ren Ofentür:

Noch ein paar Wor­te zu den Ver­kle­bun­gen. Man kann XPS sicher mit vie­len Kleb­stof­fen ver­kle­ben, da ich als Modell­bau­er aber ein reich­hal­ti­ges Sor­ti­ment an Epoxid­har­zen im Kel­ler habe, habe ich dar­auf zurück­ge­grif­fen. Sämt­li­che Ver­kle­bung XPS mit XPS, also zum Bei­spiel der Kamin mit dem obe­ren Ofen­teil, habe ich mit 5 Minu­ten Epo­xy durch­ge­führt. Die spä­te­re Ver­kle­bung des fer­ti­gen Ofens mit der Grund­plat­te dann mit 30 Minu­ten Epo­xy. Wer das nicht zuhau­se hat muss aber nicht extra wel­ches bestel­len. Zum einen gibt es deut­lich gesün­de­re Kleb­stof­fe und ande­re hal­ten ver­mut­lich ähn­lich gut.

Nach­dem der Ofen nun also grob vor­be­rei­tet war ging es an das Ver­put­zen. Wie ein­gangs erwähnt habe ich hier­zu Gips­bin­den ver­wen­det. Da der Spaß doch etwas nass und schmut­zig ist gibt es hier kei­ne Fotos von den Zwi­schen­schrit­ten. Das Ergeb­nis sieht dann aber so aus: 

Auf den Bil­dern sieht man, dass ich den obe­ren Teil des Ofens zuerst getrennt vom unte­ren Teil ver­putzt habe. So konn­te ich leich­ter den Back­raum ver­put­zen. Man sieht auch, dass ich ver­sucht habe mit Acryl­far­ben eine Ver­ruß­ung dar­zu­stel­len. Für die ers­ten Ver­su­che bin ich rela­tiv zufrie­den.
Dann wur­den Ober- und Unter­teil des Ofens zusammengefügt.

Mit der Abla­ge vor dem Ofen bin ich zwar nicht so ganz zufrie­den, die graue Flä­che hät­te etwas schö­ner wer­den kön­nen aber gut, den ein oder ande­ren Abstich gibt es wohl in jedem Pro­jekt zu bekla­gen.
Nach einer Nacht zum end­gül­ti­gen Trock­nen geht es nun damit wei­ter aus den ein­zel­nen Tei­len das gesam­te Back­haus zu erstel­len. Zuerst habe ich den Ofen mit der Boden­plat­te verklebt.

Anschlie­ßend dann das Holz­ge­rüst. Wäh­rend der Kle­ber noch am trock­nen war habe ich dann schon mal grob ange­fan­gen den Stein­bo­den zu legen.

Die Stei­ne und das gro­be Füll­ma­te­ri­al habe ich mit Leim­was­ser auf die Grund­plat­te geklebt. Man liest oft, dass man das im Ver­hält­nis 1:1 her­stel­len soll. Das war zu flüs­sig und ich habe das deut­lich zäher gemischt damit man es schön strei­chen kann aber nicht gleich alles davon­läuft. Zuerst legt man dann die Stei­ne in das Kle­ber­ge­misch und füllt die Rit­zen anschlie­ßend mit dem Füllmaterial. 

Hier mal noch zwei Details:

Jetzt bekommt alles aus­gie­big Zeit zum trock­nen und anschlie­ßend kann man alle losen Stein­chen run­ter­schüt­teln.
Wie man sieht habe ich auf einem zwei­ten Brett eine Pro­be­flä­che erstellt. Dort kann ich dann tes­ten ob man den Weg auch noch ein wenig mit Acryl­far­ben bear­bei­ten kann.
Die nächs­ten Schrit­te bestehen dann noch dar­aus das Dach mit den Schin­deln ein­zu­de­cken und viel­leicht noch ein paar Details anzubringen.

 
Ver­öf­fent­licht : 19. Dezem­ber 2018 15:00
(@matthiasm)
Bei­trä­ge: 19 
The­men­star­ter
 

Bevor ich die Schin­deln auf dem Dach anbrin­gen kann müs­sen natür­lich erst mal Dach­lat­ten auf das Gebälk. Die Abstän­de soll­ten eini­ger­ma­ßen gleich­mä­ßig sein aber genau abmes­sen muss man bei dem Schritt nicht.

Zu beach­ten gibt es ledig­lich, dass man die unters­te Dach­lat­te auf­dop­pelt damit die unters­te Rei­he Schin­deln (oder Zie­gel) nicht flach auf dem Dach lie­gen, son­dern in etwa den glei­chen Win­kel haben wie die dar­über lie­gen­den Schich­ten.
Sind dann alle Lat­ten fest auf das Gebälk geklebt kann damit begon­nen wer­den die Schin­deln auf­zu­kle­ben. Man beginnt natür­lich mit der unters­ten Rei­he und arbei­tet sich dann Lage für Lage nach oben vor.

Ich habe mich dazu ent­schie­den die Schin­deln an den Ecken etwas anzu­schrä­gen. Kann man machen muss man aber nicht.
Ich decke das Dach so ein, dass ich bei­de Dach­sei­ten bis auf die obers­te Rei­he ein­de­cke und dann erst die letz­te Rei­he auf bei­de Sei­ten eini­ger­ma­ßen auf­ein­an­der abstim­me.
Auf der zwei­ten Sei­te müs­sen die Schin­deln nun um den Kamin her­um gelegt wer­den. Dazu habe ich jeweils eine Hilfs­lat­te über und unter dem Kamin angebracht.

Irgend­wann ist dann auch die letz­te Schin­del ange­bracht und das Dach ist geschlossen.

Die Schin­deln wer­den anschlie­ßend noch mit Bei­ze behan­delt damit sie nicht ganz so neu wir­ken.
Als letz­tes wer­den jetzt noch ein paar Details ange­bracht. Zum einen habe ich ver­sucht die fei­nen Stei­ne zwi­schen den Boden­plat­ten mit ein wenig Acryl­far­be so zu behan­deln das es aus­sieht als wären die Abstän­de mit Moos bedeckt. Und dann darf natür­lich das Brenn­holz nicht feh­len mit denen der Ofen beheizt wird. 

Und ein paar Schei­te dür­fen natür­lich auch nicht im Ofen fehlen.

Mit die­sen Bil­dern möch­te ich mei­nen Bericht abschlie­ßen. Das Back­haus ist tat­säch­lich recht­zei­tig vor Weih­nach­ten fer­tig gewor­den und hat sei­nen Platz im Wohn­zim­mer neben dem Krip­pen­haus gefunden.

An die­ser Stel­le möch­te ich mich für eure Tipps bedan­ken. Ich hab sicher noch nicht alles so hin­be­kom­men wie ich es mir selbst vor­ge­stellt habe aber im Gro­ßen und Gan­zen bin ich mit dem Ergeb­nis zufrie­den. Die obers­te Rei­he Schin­deln sind mir etwas zu lan­ge gewor­den, der Kamin hät­te etwas schö­ner wer­den kön­nen und die Boden­ge­stal­tung ist auch noch nicht so ganz gut. Mit dem Rest bin ich sehr zufrie­den. Das Fach­werk kommt rich­tig gut raus und der Ofen mit der Türe und dem Licht gefällt mir sehr gut.

Mei­ne Bil­der dürft ihr jetzt ger­ne wei­ter ver­wen­den, es wäre nur schön wenn ihr dann auf den Bericht auf mei­ner Home­page unter fol­gen­dem Link auf mich ver­wei­sen wür­det: http://www.matthiasmayr.de/modellbau/backhaus-fuer-die-weihnachtskrippe/

 
Ver­öf­fent­licht : 22. Dezem­ber 2018 21:09
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