Servus Krippenfreunde,
bin neu hier und beschäftige mich erst seit kurzem mit dem Krippenbau.
Jetzt hätte ich Fragen zur Beleuchtung.
Ich möchte ca. 9 – 10 Lampen anbringen, darunter zwei mit Flackerlicht.
1) Was ist besser einen normalen Trafo für Ruhelicht zu nehmen und dann extra Lämpchen für das Flackerlicht kaufen
oder lieber eine Kombination für Ruhe- und Flackerlicht. Was wäre der Vorteil / Nachteil ?
2) Reicht für das Vorhaben ein Trafo und eine Ergänzung mit einer Verteilerleiste ?
Und bei den Trafo muß es ja dann wenn ich das mit der Verteilerleiste mache ein stärkerer sein,
weil er ja sonst die Verteilerleiste nicht mehr schafft oder?
Schon mal vielen Dank für die Antworten.
würde keine flackerlämpchen auf das normale lampennetz schalten.
meist zuckt dann die restliche – normale – Beleuchtung mit, das stört.
wenn flackern gewünscht einen flackertrafo ausgang benutzen-so meine Erfahrung bisher
es gibt eigene Trafos oder kombinierte
gruß mctranner
Danke für die schnelle Antwort. Aber beim Flackerausgang kann ich dann normale Lampen nehmen das sie flackern oder brauch ich da auch wieder spezielle?
Es gibt ja die Kombination 3 Normale und 2 Flacker. Kann ich da dann noch eine 5er Steckleiste anschließen oder brauch ich einen zweiten Trafo, weil das einer nicht packt?
Hallo Loewe,
herzlich willkommen bei den Krippenbauern!
Zum Thema steht hier http://www.krippenverein.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=453 noch einiges zur Information.
Dann füge ich noch Texte der Fa. Steger zum Verständnis bei.
Der Umfang der Lichtquellen hängt sicherlich vom Strombedarf – von der Stärke der Birnen – ab.
Viele Grüße aus dem Teutoburger Wald!
Hallo Tom,
wenn ich eine Gruppe von LEDs zum Ausleuchten eines Raumes nutze, dann schalte ich bis zu drei in Reihe. Das macht bei typischen LEDs mit einer Durchschlagspannung von 3,2 – 3,5 V bis zu 10,5V und bleibt damit unterhalb der Spannung des 12V – Trafos. Der notwendige Vorwiderstand wird dann sehr klein. Da der Strom durch alle drei LEDs nacheinander fließt, leuchten alle drei LEDs gleich hell.
Alternativ kann man, wie Du gezeichnet hast, LEDs parallel schalten. Diese müssen aber identisch sein, sonst kriegt man unterschiedlich viel Strom auf die verschiedenen LEDs und die LEDs leuchten unterschiedlich stark. Man kann insbesondere nicht rote und gelbe LEDs parallel an einem Vorwiderstand betreiben. Die gelbe (3,2V) nicht leuchten, denn die rote LED (2,6V) begrenzt die Spannung. Außerdem muss man darauf achten, einen ausreichend dicken Vorwiderstand einzubauen, denn bei 5 LEDs parallel fallen an einem 500 Ohm – Vorwiderstand schon mal 4 W ab … vermutlich fängt es auch an zu brennen, weil die üblichen Widerstände nur 0,25 oder 0,5 W aushalten.
Widerstände für 10–20 mA sind Cent-Artikel, also immer ein Vorwiderstand für eine LED. Für eine einzelne LED mit max. 20 mA reicht ein Widerstand der Leistungsklasse 0,25W.
Im Elektronik Kompendium ist auch ein ganz einfacher LED-Vorwiderstandsrechner https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm verfügbar. Er gibt sogar die Verlustleistung am Vorwiderstand an. Leider geht er nur für jede LED einzeln.
Man tippt auf die Farbe der LED (damit setzt man die LED-Durchlass-Spannung), gibt die Betriebsspannung des Trafos oder der Batterie ein und gibt den zulässigen maximalen Strom an. Dann tippt man auf das Wort „ERRECHNEN“ und bekommt einen passenden Widerstand vorgeschlagen. Zwei Daten sind in der Ergebnistabelle wichtig: nächster Wert und Verlustleistung. Dies sind die Kenndaten, die der Vorwiderstand haben muss, um mit LED und Spannungsquelle fertig zu werden.
Ich gebe nicht den gewünschten Betriebsstrom sondern den maximalen Strom an, da ich zusätzlich noch einen 10 kOhm Trimmer einbaue und dann den Betriebsstrom herunter-regeln kann, wenn die LED zu hell ist.
PS: LEDs werden nicht wirklich heiß, man kann sie auch einmauern o.Ä., ganz im Gegenteil zu den Vorwiderständen, die ja Energie vernichten müssen -> d.h. Wärme erzeugen.