Hallo
als ersten Schritt bin ich am überlegen wo ich Maria, Josef, Jesus, … platziere und aus welchem Material ich welches Gebäude mache.
Am schönsten wäre es Maria, Josef, Jesus, … ins Hauptgebäude (Nummer1) zu setzen, da sie dann zentral in der Krippe wären und man sie so gut sehen würde.
Da aber in diesem Gebäude keine grosse Tür oder grosses Tor ist, fällt diese Idee flach. Ich möchte nämlich dass die fertige Krippe dem heutigen Stand des Elternhauses ähnlich ist und will deswegen keine neuen Tore, … erfinden.
Dann ist mir die Idee gekommen Maria, Josef, Jesus, … in den grossen Schuppen (Nummer 3) zu setzen. Da wäre genug Platz, aber von vorne würde man sie nicht sehen können, da der Schuppen nur zum Haus hin offen ist.
Mit Schuppen 4 ist es ähnlich, der ist nur nach rechts hin offen, also auch nix.
So bleibt mir nur die Traktorgarage (Nummer 2) übrig. Die hat sogar ein relativ grosses Tor, und so ist die eigentlich tiptop geeignet. Sie befindet sich auch noch relativ mittig in der Krippe, von daher passt das auch. Das einzige was nicht ganz passt, ist die Grösse, denn wahrscheinlich wird sie zu klein sein um die Figuren unterzustellen. Aber das wird im nächsten Punkt geplant (3. Abmessungen festlegen). Der Punkt erscheint die nächsten Tage.
Wie bereits im Forenbeitrag „1. Projektvorstellung“ geschrieben sieht die Traktorwerkstatt heute etwas anders aus. Sie wurde ein wenig breiter gemacht, etwas tiefer und hat eine 2. Etage bekommen mit einem Schieferdach (wie auch das Hauptgebäude). Da wird sich also eine feine Unterkunft für Maria, Josef und Jesus machen lassen.
Kommen wir jetzt zu den Materialien die ich für die Gebäude verwenden möchte.
Als Materialien kommen für mich hauptsächlich folgende 2 zur Auswahl: Holzverkleidung und Verputzen.
Bei der Überlegung was ich für welches Gebäude verwende versuche ich mich immer 2000 Jahre zurück zu versetzen.
Das Gebäude wo die Hausbesitzer wohnten sollte das Beste sein. Also wird dies verputzt. Dazu bietet sich der Neubau (Nummer 6) an, da dieses Gebäude auch heute das Beste bei meinen Eltern ist. So nebenbei, dieses Gebäude ist auch in Wirklichkeit verputzt.
Der Ort, wo Maria, Josef und Jesus sich aufhalten kann ruhig etwas „schlechter“ sein, da soweit ich mich erinnere Jesus nicht im Wohnhaus zur Welt gekommen ist, sondern in einem Stall. Da ich Maria, Josef, Jesus, … in die Traktorgarage (Nummer 2) platzieren wollte, wird dieses Gebäude mit Holz verkleidet werden.
Mein Problem ist jetzt das grosse Gebäude (Nummer 1). In Wirklichkeit ist der rechte Teil des Gebäudes ein Wohnhaus und der linke ist Stall mit Scheune.
Verkleidet ist das Gebäude mit Schiefer (40x40 cm) die auf 45° hängen und weiss angestrichen sind. Ich weiss nicht aus was ich dieses Gebäude machen soll.
Verputzen würde am einfachsten sein, entspricht aber nicht dem heutigen Stand. Aus Holz gefällt mir auch nicht, da es so gar nicht zum heutigen Stand passt.
Vielleicht wäre es möglich das Gebäude mit Schindeln zu verkleiden, die dann weiss angestrichen werden. Ähnlich wie man ein Dach deckt, nur mit einer anderen Farbe halt. Oder habt ihr andere Ideen?
Für den Heizungsraum (Nummer 5) habe ich auch noch keine richtig gute Idee. Ich glaube früher gab es keine Heizungsräume. In Wirklichkeit ist der Heizungsraum verputzt. Man könnte vielleicht einen kleinen Brotbackoven machen – mal schauen. Vielleicht hat ja noch jemand eine gute Idee.
Die Ganzen Gebäude auf dem Hühnerhof (Nummer 10) werde ich aus Holz machen, da sie heute auch so gebaut sind und früher bestimmt keiner einen verputzten Holzschuppe hatte. Ich weiss nur noch nicht wie ich das Dach von so einem Holzschuppen machen soll, da er sehr flach ist. Kann man da auch Schindeln drauf tun, oder was könnte man da noch machen?
Ich wollte auch noch versuchen etwas aus einer Planze zu machen, die sich anscheinend Giersch nennt. Das ist eine Pflanze, die bei uns oft am Wegrand steht und als Unkraut gilt. Die Stängel werden relativ hart wenn die Pflanze verblüht ist und die Stängel sind hohl. Sie lassen sich ohne Probleme mit dem Messer bearbeite und reissen der Länge nach sehr einfach wenn man sie spalten will. Mal schauen, vielleicht lässt sich der ein oder ander Holzschuppen auch damit machen. Ich habe mir die letzten Wochen schonmal einen Vorrat angelegt
mfg Marcel
Hallo Marcel!
Da die Geburtshöhle ja den wichtigsten Teil der Krippe darstellt finde ich deine Idde sehr gut sie möglichst zentral (ggf.in Gebäude 1) einzubauen. Der Stall als Zentrum der Krippe sollte als solches auch sofort zu erkennen sein. Man kann ja ohne größere Probleme einen Teil des Wohngebäudes in einen Stall umfunktionieren obwohl die Komposition „Wohngebäude“ sehr wohl erhalten bleibt.
Die restlichen Gebäude kann man zwar mitbauen, gleichzeitig halte ich aber auch fantasievolle Abweichungen für zulässig und interessant, da es sich beim Krippenbau ja nicht um Modellbau handelt. Das wird leider manchmal verwechselt.
Da man gerade bei großen Bauobjekten versucht so leicht als möglichzu bauen halte ich Dämmplatten, Leichtholz und ggf. auch Styrodurteile für geeignetes Baumaterial.
Wichtig ist es auch die Proportionen (Stichwort Krippenmeter) im Auge zu behalten, also die gewählte Figurengröße im Verhältnis zu Tür‑, Fenster- und Geschoßhöhen.
Und ich persönlich halte es für wichtig sich von der Vorlage soweit zu lösen, dass man zweifelsfrei von einer Krippe sprechen kann. Natürlich kann man die anderen Gebäude miteinbeziehen und der Vorlage annähern, trotzdem sollte man sich bewusst sein man baut hier eine Krippe- (und kein Wohnmodell nach).
Giersch eignet sich ganz gut für Holzdachrinnen, Dachdeckungen „Nonne und Mönch“ usf.
Ich wünsche dir gutes Gelingen für dieses Bauvorhaben!
Liebe Grüße,
Reinhard
Hallo Reinhard
Ich habe mich dazu entschlossen die Geburtshöhle in die Traktorgarage (Nummer 2) zu platzieren. Das ist noch realtiv zentral und ich kann das Hauptgebäude so lassen wie es ist ohne ein grosses Tor zu erfinden.
Das mit der Figurengrösse ist im Moment mein Problem – siehe auch dazu den Beitrag „Elternhaus als Alpenländische Krippe – 3 Abmessungen festlegen“.
Ich habe zuhause noch Weichfaserplatten übrig, die werde ich mir mal vom Speicher nehmen und mal schauen was ich damit anfangen kann. Ich glaube mein Vater hat auch noch Reste vom Styrodur zuhause liegen – muss ihn dann mal anhauen die zu bekommen.
Was das Gewicht angeht gebe ich dir Recht, man sollte auf Leichtbauweise achten. Ich habe letztes Jahr den Fehler gemacht zu schwer zu bauen. Ich habe unmengen Gips verarbeitet, da hätte ich besser zuerst mit Styrodur oder ähnlichem vorarbeiten sollen und dann eine dünne Schicht Gips darüber, aber naja so +- 7–8Kg Gips habe ich letztes Jahr verarbeitet in einer Krippe – das werde ich dieses Jahr verbessern und weniger brauchen – so lernt man dazu.
mfg Marcel
Hallo Marcel,
danke für deine Nachricht.
Gebäude Nr. 2 ist ebenfalls ok bzw. kannst du es ja so groß bauen wie für die Höhle benötigt.
In unseren Kursen ergeben mindestens 2 Figurenhöhen die Höhlenbreite, eineinhalb Figurenhöhen werden für die Höhlentiefe bzw. auch Höhe veranschlagt. Da ist man auf der sicheren Seite und das Ganze sieht auch glaubhaft aus.
Kleiner zu bauen wäre dann schon ein Krampf, hat man kaum Platz zur Verfügung stellt man sich die Heilige Familie, Ochs und Esel einmal locker auf und misst dann den mindestbenötigten Platz aus.
Man kann sich für 12er Figuren ein Stückchen Holz auf 12 cm schneiden um damit immer nachzumessen, Raumhöhe ist ca. 2,40m, Fenster beginnen in etwa 1m Höhe ab Bodengrund, Türen sind ca. 80cm breit und 2m hoch. Aus der Krippenmetertabelle kann ich mir dann das für meine Figurengröße dpassende Maß herauslesen.
Falls du eine Krippenmeter benötigst bitte mit PN melden, ich maile dir dann einen zu.
LG., Reinhard
zum material mal folgendes
einmal,du benötigst null gips-spar dir das und so nebenbei sparst du gewicht
egal mit was du die wände baust-ich nehme zb. weichfaserplatten die ich mit der heisklebe zusammenklebe-steht rasch und läßt sich leicht schneiden (türen+fenster)
die häuser nicht aufkleben,zuerst alles bauen und hinstellen,dann die häuser verputzen,du kannst sie so locker in der hand halten,drehen und kommst von unten hinein(beleuchtung-innenbemalung,dachstuhlbeizung usw.)
erst wenn das geb. fertig ist auf die platte aufleimen und mit der grundplattenspachtelung zuspachteln.
als spachtelmasse kannst du fertige vom baumarkt nehmen,läßt sich gut verarbeiten und wird steinhart-du benötigst nur eine dünne schicht mit spachtel und/oder pinsel.
gruß mctranner
Hallo mctranner
Dein Tip die Gebäude erst am Ende zu befestigen ist sehr hilfreich, das hatte ich letztes Jahr so gemacht (da hattest du den tip schonmal gegeben). Es ist wie du es sagst, es lässt sich einfach besser an den Gebäuden arbeiten.
Zu dem Gips und der Spachtelmasse habe ich aber noch ne Frage: In meiner Krippe vom letzten Jahr hatte ich einige Felsen geformt (aus Gips) lässt sich sowas auch mit der Spachtelmasse machen, oder ist die Spachtelmasse nur für dünne Schichten geeignet?
Ich werde mir auf jeden Fall mal was Spachtelmasse aus dem Baumarkt besorgen und damit rumprobieren.
mfg Marcel
hallo marcel
felsen kann man auch mit rinde aufbauen und dann nur leicht überziehen
oder mit hartschaumplatten,die leider überall anders heisen-bei uns in tirol zb. rufmet.
kann man zuschneiden oder mit dem brenner abschmoren und dann überspachteln
beide varianten sind leicht und können mit der selben masse bepinselt werden
gruß hans