Grüß Gott!
Ich möchte eine Wurzelkrippe bauen und habe dazu auch schon verschiedenen Wurzeln, Rinde und auch Schwemmholz im Keller eingelagert.
Nun meine Fragen:
Wie bereite ich dieses Holz auf, damit es haltbar wird – vorallem die schon etwas morschen Bereiche im Holz?
Ich habe gehört, dass man das Holz in Leimwasser einlegen soll, andere haben mir davon abgeraten, was nun?
Wie lange sollte das Holz vor dem Verarbeiten trocknen, ist wohl auch abhängig von der Stärke, aber es wird wohl Richtwerte geben?
Danke.
Grüß Gott,
es kommt sicher daruaf an, welche Wurzeln man hat, von Eichen, Buchen oder anderen Bäumen. Eichenwurzeln sind sehr hart, die morschen Teile lassen sich sehr gut mit einem Hochdruckreiniger beseitigen, der Rest wird wunderbar sauber. Am besten läßt man sie einen Sommer offen trocknen und schützt sie dann vor Nässe. Sie können dann verarbeitet werden. Buchenwurzeln sind oft sehr morsch. Die morschen Stellen sollte man auf jeden Fall beseitigen, man kann es auch mit dem Hochdruckreiniger mit weniger Druck probieren oder mit einer Drahtbürste bearbeiten, so bleiben sie trocken. Nach dem Verbauen in der Krippe kann man sie mit Leimwasser bestreichen, sie erhalten so eine leichte Schutzschicht und lassen sich besser fassen=bemalen.
Gruß Klaus
Grüß Gott!
Danke für Deine Antwort.
Die Rinde ist in erster Linie von einer alten, umgefallenen Kiefer, teilweise auch von alten Fichten. Die Wurzeln sind vermutlich Esche, Weide und Kiefer. Das Schwemmholz ist Kiefer.
Nadelholz ist sicher um vieles weicher und wird vermutlich arbeiten und sich verziehen, aber ist das bei einer Krippe so schlimm?
Oder gibt es besondere Gründe, die gegen bestimmte Holzarten sprechen?
Danke und ciao, Bimbo.
Grüß Gott,
natürlich kann man grundsätzlich alle Wurzeln gleich welche Baum-oder Holzart verwenden. Man kann Wurzeln als Gesamtstück verwenden oder aus einzelnen Wurzelteilen z. Bp. eine Höhle oder Landschaft gestalten. Sie dürften sich dann nicht verziehen oder verändern. Holz verzieht sich eigentlich nur oder reißt dann, wenn das Herz nicht aufgeschnitten wurde. Das Holz reißt dann vom Herzen her auf.
Bei einer Krippe wäre ein Riß nicht tragisch.
M. f. G.
Klaus
Danke für die Auskünfte.
Dann werde ich (bald) loslegen – bleibt nur noch die Frage, wann ist das Holz trocken genug, bzw. woran kann ich das erkennen?
Danke und schöne Grüße aus Kärnten, Bimbo.