Hallo liebes Krippenverein-Forum
Ich möchte dieses Jahr meine bestehende Krippe vergrößern und bräuchte hierzu eure Hilfe!
Wie habt ihr solch einen Anbau gemeistert?
Ich wollte den Anbau mit Hilfe von Holzplatten machen. Problem: Eine einzige Große Holzplatte ist fast unmöglich zu verstauen, wie also kann ich Holzplatten so verbinden, dass es dennoch sicher ist?
Kurz zu meiner bestehenden zu erweiternden Krippe:
Alpenländisch
Größe 80x120
Gewünschte Größe des Anbaus: so groß wie möglich!
Etwa 250x100 Gesamtgröße wären angestrebt (fürs erste)
Hallo Anna,
aus welchem Material (Spanplatte, Sperrholz …) und wie stark ist die jetzige Krippe?
Worauf soll die neue Krippe in welcher Höhe stehen?
Welche Gebäude aus welchen Materialien sollen wo angebaut werden?
Hilfreich wäre auch ein Foto.
Grundsätzlich lässt sich im Krippenbau alles realisieren – wir helfen Dir beim besten Weg zum Ziel!
Da Du „so groß wie möglich“ anstrebst, erscheint eine „Modul-Bauweise“ sinnvoll. Es werden hierbei mehrere kleine Platten zu einer großen in der Weise zusammengeschraubt, dass man sie am Ende der Krippenzeit problemlos wieder auseinanderschrauben kann.
Viele Grüße aus dem verfrorenen Teutoburger Wald!
- hier noch ein Link zur Erläuterung der Modul-Bauweise:
Hallo Anna,
meine Wohnzimmerkrippe besteht aus 9 Modulen, die auf einem großen Leiterrahmen aufgestellt werden. Damit die Module gegeneinander nicht verrutschen oder gar herunterfallen, mache ich folgendes:
a) Unter die Bodenplatte (min. 8mm Sperrholz- oder 10mm OSB-Platte) leime ich hochkant Dachlatten bündig zum Rand. Dass macht die Platten schön steif, so dass sich die Bodenplatte nicht verformt.
b) Die einzelnen Module lege ich auf dem Kopf auf meine Werkbank und klemme sie mit Schraubzwingen zusammen. Anschließend bohre ich durch die Dachlatten hindurch und ziehe eine Schraube durch, vgl. Skizze.
Die Schraube hält die Module gut zusammen, aber es entstehen beim Wiederaufbau manchmal kleine Absätze. Wenn das passiert, muss man die Schrauben wieder etwas lockern, die Module vorsichtig ausrichten und dann wieder festziehen.
Wunderbar, genau so etwas habe ich gesucht! Vielen Dank euch zwei!
Ich werde mich in der nächsten Zeit mit der Beschaffung des Materials und des Aufbaus beschäftigen, da kommen sicherlich noch ein paar Fragen auf!
Zur geplanten Erweiterung: diese soll vorerst rein landschaftlich und komplett frei benutzbar sein, also keine festen Aufbauten oä, damit ich Jahr für Jahr die Möglichkeit habe, die Krippe und deren Aufbau bzw Landschaft neu zu gestalten
Jetzt stellt sich nur noch die Frage:
Worauf stellt man eine Krippe in dieser Größe auf? Wenn man nicht gerade einen Tisch in der Größe hat?
Hier ein etwas älteres Bild der jetzigen Krippe inkl. einem kleinen Anbau auf der linken Seite. Habe leider nicht viele Bilder der Krippe, aber dieses Jahr werde ich das nachholen und stelle mich hier dann auch ordentlich vor
Hallo Anna,
eine schöne Krippe – sie schreit aber regelrecht nach mehr Umfeld!!
Als Unterbau kann man günstig hölzerne Klappböcke aus dem Bau- oder Restposten-Markt verwenden. Diese Böcke haben jedoch nur die Höhe eines Tisches. Beim Betrachten einer Krippe ist die ideale Höhe aber wesentlich höher anzusiedeln:
Die Landschaft und Figuren sollten sich in Augenhöhe des Betrachters befinden. Das muss aber jeder für sich nach seinen Räumlichkeiten entscheiden. Die Grafik verdeutlicht vielleicht dieses Thema.
Es gibt auch Unterstellböcke die in der Höhe verstellbar sind.
Hallo Wilhelm,
Diese Böcke habe ich schon in Betracht gezogen, war mir aber nicht ganz sicher, ob es wirklich geht. Vielen Dank für deine Antwort!
Ja, die Krippe schreit nach mehr Umfeld – das ist auch meine Meinung!
Deshalb möchte ich jetzt auf alle drei Seiten (links, rechts, nach vorne) anbauen und die Landschaft vergrößern… Langsam geht mir auch der Platz für die Figuren aus!
Einen schönen Start in den Tag,
Anna