Hallo
An den letzten Tagen habe ich die Grundplatte und das Gelände erstellt.
Als Grundplatte habe ich eine Spanplatte von 18 oder 22mm genommen (weiss die dicke jetzt nicht ganz sicher).
Da das Grundstück meiner Eltern an der linken Seite rund ist (der Hühnerhof) und ich aber um die Platte eine Abschlussleiste (Zierleiste) machen wollte, konnte ich die Platte nicht rund schneiden, sondern ich habe mehrere 15cm lange gerade Schnitte im Winkel von 165° zueinander gemacht. Dadurch habe ich nur gerade Schnitte und kann eine Zierleiste daran kleben (was allerdings durch die vielen Winkel etwas fumelei wird – aber das wird schon klappen).
Um die unterschiedlichen Höhen des Geländes zu gestalten habe ich mich für leichte Isolierplatten entschieden, die sich sehr gut modellieren lassen. Letztes Jahr hatte ich Unmengen an Gips verwendet um Höhenunterschiede und kleine Böschungen zu gestalten, aber das macht die Krippe sehr schwer, und hier im Forum habe ich einige Tipps bekommen dass man so etwas eigentlich mit Dämmplatten macht. Da ich vom Hausbauen noch ein paar 6cm dicke Dämmplatten übrig hatte habe ich mir diese genommen.
Diese Platten habe ich auf Grösse geschnitten und mit einem Edding die Gebäudeumrisse aufgezeichnet.
Das modellieren des Geländes lässt sich sehr gut mit einem Cutter und einem Spachtel machen (erstes Bild). Mit dem Cutter schneide ich z.B. alle 5cm einen Schnitt in die Platte und steche dann mit dem Spachtel die 5cm breiten Streifen einfach auf einer dicke von +-2cm aus. Das geht sehr leicht, da die Isolierplatte so schichtweise zusammengeklebt ist. Das wiederhole ich solange, bis die grobe Form ok ist. Dann hat man aber eine „Stufenform“. Um diese Stufen dann zu brechen benutze ich wieder den Spachtel oder einen Stechmeissel. Damit kratze ich solange über die ganzen Stufen bis ich eine schöne gleichmässige schräge bekommen.
Da ich auf der Krippe insgesamt einen Höhenunterschied von knapp 10 cm habe (Vom Haus bis zur Strasse gesehen) musste ich 2 Dämmplatten von 6cm versetzt auf die Grundplatte schrauben. Dazu habe ich mir einfach Holzstücke in der passenden Höhe geschnitten und auf die Grundplatte geschraubt.
Für den Hühnerhof musste noch eine dritte Dämmplatte her, die direkt auf die Grundplatte geschraubt wurde (zweites Bild).
Auf dem zweiten Bild erkennt man auch noch dass ich am Rand der Grundplatte die oberste Schicht abgekratzt habe. Das habe ich gemacht weil ich dort aus Gips die Bruchsteinmauer bauen möchte. Da ich nicht sicher war ob der Gips auf der glatten Oberfläche der Platte hält, habe ich die oberste Schicht abgekratzt und so eine gute raue Oberfläche geschaffen, die sich gut mit dem Gips verbinden müsste.
Zum Schluss habe ich die ganzen Dämmplatten noch mit einer Mischung aus Wasserlöslichem Holzleim und Wasser gestrichen. Dadurch wird die Oberfläche der Dämmplatte etwas härter und später kann kein Wasser mehr in die Dämmplatte einziehen. Das Mischungsverhältnis habe ich so auf ungefähr gemacht. Das wird so 20% Holzleim gewesen sein und 80% Wasser. Ich habe auch schon gelesen, dass man noch mehr Wasser dazugeben kann ( 1 zu 8 ). Ich dachte mir um die Oberfläche der Dämmplatten gut hart zu machen spare ich mal nicht mit dem Holzleim. Da meine Leimflasche eeh fast leer war, habe ich die Mischung direkt in der Flasche gemacht. Das geht sogar sehr gut zum pinseln – in eine Hand den Pinsel, in der anderen Hand die Flasche und ruck zuck ist alles gestrichen (drittes Bild).
mfg Marcel
Hallo Marcel,
Glückwunsch zu dem guten Wochenend-Ergebnis!
Durch die Dämmplatten-Bauweise ist noch ein Zwischenboden entstanden, der gut für Elektrokabel usw. genutzt werden kann.
Die geplante Umrandung lässt sich sicherlich problemlos montieren – die einzelnen Gehrungen kannst Du ja selber bestimmen.
Im Krippenbau-Kurs im vergangenen Sommer in Klüsserath haben wir wohl sechs verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Materialien und Techniken für ein Bruchstein-Mauerwerk gebaut. Vielleicht kannst Du für Deine Mauer noch Anregungen einholen.
Hier ein Video zur „Inspiration“: Krippenbauer Claudio Mattei
Mit einem Lob für die saubere Werkzeugwand -
Hallo Marcel,
bin gerade auf der Plattform der Stadtgemeinde St. Vith auf eine alte Darstellung eines Gehöftes gestoßen, das Deinen Haupthaus sehr ähnelt.
Weiterhin sind dort im Fotoarchiv unter „Weihnachten“ etliche Krippen zu sehen:
Viele Grüße!
Hallo Wilhelm
Das Bild von dem Haus ist tiptop, das wird mir bestimmt helfen noch ein paar Ideen zu bekommen – danke
Das Video werde ich mir heute abend mal angucken – danke für den Tip.
Die Werkzeugwand ist wirklich praktisch – man weiss immer genau wo was hängt, … Die ganze Wand hängt an einer Schiene, so dass ich die von links nach rechts schieben kann – hatte ich damals so gemacht damit ich mir die Wand immer dahin schieben kann wo ich sie gerade brauche. Naja viel nutzen tue ich das verschieben allerdings nicht wie sich gezeigt hat. Aber jetzt bei der Krippe ist das verschieben sehr hilfreich. Die Zeichnungen und Fotos habe ich an die gemauerte Wand geklebt, und wenn ich abends feierabend mache räume ich die Krippe weg und schiebe die Werkzeugwand vor die Fotos, und dann kann mein Vater auch mal unverhofft in die Werkstatt kommen ohne dass er sieht, dass da Fotos, … hängen und er Verdacht schöpft.
mfg Marcel
Hallo
gestern habe ich noch rundherum Reste von der Dämmplatte geklebt damit ich nicht zuviel Gips brauche wenn ich die Bruchsteine mache – wenn sie dann aus Gips gemacht wird – ich muss mir aber vorher noch die Videos von Wilhelm angucken.
Die Rückseite habe ich nicht ganz geschlossen. Ich werde da einen Deckel machen den ich schnell öffnen kann wenn ich mal was an der Elektrik oder so machen muss. Diesen Deckel wollte ich wegen der Stabilität her nicht aus Dämmplatten machen sondern aus einer 1cm dicken Holzplatte oder ähnlichem – mal gucken was sich da so findet.
Die Bruchsteine kommen nur an der Vorderseite der Krippe. Links und hinter der Krippe wollte ich Felsen gestalten, um nicht eine langweilige Graue oder Braune Fläche zu haben. Das Gestalten von Felsen hat mir letztes Jahr soviel Spass gemacht, dass ich unbedingt dieses Jahr auch Felsen in die Krippe einbauen wollte – aber dazu kommt später noch ein Beitrag.
Achja, und ich habe gestern die Werkstatt mal ein wenig gesäubert – das staubt ganz schön viel wenn man die Dämmplatten modelliert
mfg Marcel
Hallo
Nachdem die Gebäude weitgehend fertig sind, habe ich mich am Wochenende noch mal mit der Grundplatte beschäftigt. Am Freitag Nachmittag habe ich gegipst und am Samstag die Feinheiten modelliert und noch Kleinigkeiten nachgegipst.
Zum Gipsen benutze ich 2 verschiedene Sorten Gips:
– Normalen Gips, der so nach einer Stunde hart wird
– Elektrikergips, der nach 5 Minuten hart wird – manchmal habe ich den Eindruck, der ist schon nach 2 Minuten hart
Am Freitag habe ich den normalen Gips benutzt um die ganze Grundplatte damit zu bestreichen und das Gelände so gut wie möglich zu modellieren. Ich habe den normalen Gips genommen, damit ich genug Zeit hatte alles so zu gestalten wie ich wollte. Die Treppen z.b. habe ich teilweise einfach als dicken Gipsklecks gemacht und am Samstag dann mit dem Cutter und Stechmeissel geformt. Die Felsen, die ich rundherum haben wollte, habe ich einfach grob mit dem Spachtel geformt. Wobei formen schon zu schön gesagt ist – mehr dazu im nächsten Beitrag
Die Bruchsteinwand vorne an der Krippe vorbei habe ich schön glatt gezogen damit sie relativ gerade wird – Dazu aber mehr im übernächsten Beitrag.
Am Samstag war der Gips dann schön hart, und ich konnte die Feinheiten modellieren. An den Stellen, wo zuwenig Gips war, habe ich mit der 2. Sorte Gips (die nach 5 Minuten hart ist) schnell nachgegipst und konnte dann nach wenigen Minuten weiter modellieren. Hätte ich da auch den normalen Gips (der nach einer Stunde erst hart ist) benutzt, hätte es mich ziemlich ausgebremst da ich lange Wartezeiten gehabt hätte.
Ich habe auch sofort die „Bricken“ (ist das ein deutsches Wort??) in den Boden vom Stall geritzt und im Garten habe ich die Gartenbegrentzung mit Steinen dargestellt (ich denk mal zu Jesuszeiten gabs noch keine Palisaden).
Auf dem letzten Foto sieht man welche Werkzeuge ich benutzt habe. Hier ein paar Worte zu jedem Werkzeug:
– Spachtel:
– Zum anmischen des Gipses
– zum groben auftragen des Gipses
– Als der Gips hart war habe ich zum schluss mit dem Spachtel über die grossen Flächen gekratzt um kleine Unebenheiten zu glätten
– Grosser Pinsle:
– Zum glattziehen vom Gips auf grossen Flächen
– Beim modellieren des harten Gipses habe ich damit die Platte gesäubert (ok, ein Handfeger wäre auch ok gewesen)
– Kleiner Pinsel:
– Dieser Pinsel ist relativ hart und damit lassen sich bei den Felsen gut die Fugen putzen
– Cutter:
– Um Fugen in die Felsen zu schneiden
– Um z.B. Treppen grob vor zu modellieren
– Drahtbürste
– Um kleine Risse in Felsen zu kratzen
– Zahnbürste:
– Um die Fugen der Bruchsteinmauer zu säubern
– um kleine Risse in den noch etwas weichen Gips zu kratzen (da ich diesmal aber alles modelliert habe als der Gips hart war, war das diesmal nicht nötig)
– Reissnadel:
– Um Fugeln in die Bruchteine zu kratzen
– Um kleine Risse zu erstellen
– Stechmeissel:
– Hauptwerkzeug um den Gips zu modellieren
– Treppen zu formen
– überflüssigen Gips zu entfernen
– Flächen zu ebnen
– Messlatte (oder ein anderes gerades Lineal, Stück Alu, …)
– Damit habe ich grosse gerade Flächen abgezogen z.B. wo das Hauptgebäude zu stehen kommt, …
mfg Marcel
Hallo
Da das Gelände Hauptsächlich erhöht ist, also quasi aus dem Boden heraus schaut, woltle ich rundherum Felsen gestalten, so als hätte man das Gelände aus dem Boden gerissen. Bei meiner ersten Krippe letztes Jahr hatte ich auch Felsen gestaltet und das hatte so einen Spass gemacht, dass ich dieses Jahr wieder Felsen haben wollte.
Den Gips trage ich dazu richtig grob auf. Einfach Gips auf den Spachtel und an die Krippe klatschen. Das immer so nebeneinander bis die ganze Fläche voll ist. Da wird nicht sehr viel weiter geformt, sondern einfach nur grob draubgeklatscht.
Wenn der Gips dann trocken ist (oder fast trocken), dann nimmt man sich einen Cutter und ritzt die einzelnen Steine aus dem Gips. Nach ein paar Minuten „sieht“ man schon die einzelnen Steine und dann macht das formen so richtig Spass.
Nachdem man die einzelnen Steine geschnitzt hat, zieht man nochmal mit dem Cutter über Steine und kratzt Ritze in die Steine, so als ob die Steine aus einzelnen dünnen Steinsschichten bestehen. Man sollte das aber nicht wild in alle Richtungen machen, sondern so ungefähr eine Richtung beibehalten, da im Boden die Steinsschichten auch nicht mal von linksoben nach rechtsunten gehen und direkt daneben von linksunten nach rechtsoben. Man sollte sich also für eine Richtugn entscheiden und diese an einer Wand auch beibehalten. In Meinem Fall war das von linksoben nach rechtsunten. Man kann schon etwas variieren und mal etwas waagerechte Ritze machen, aber man sollte es nicht übertreiben.
Das säubern der Ritzen geht sehr gut mit einem harten Pinsle oder einer Zahnbürste.
Später beim färben bekommen die Ritzen und Fugen eine dunkle Farbe, dann sieht das relativ gut aus. Aber dazu komme ich noch wenn ich anfange zu färben.
Auf dem ersten Foto sieht man die 3 Phasen:
– rechts: grob aufgetragener Gips (wobei diese Stelle noch relativ geglättet war. Die anderen Stellen waren grober)
– in der Mitte: Die Fugen der Steine sind fertig ausgekratzt
– links: Hier habe ich auch schon die Ritze in die Felsen gekratzt
mfg Marcel
Hallo
Auf diese Arbeit habe ich besonders gefreut – nach einer halben Stunde freute sich mein Handgelenk allerdings nicht mehr – aber egal, es hat gut geklappt.
In den harten Gips habe ich mit einer Reissnadel (man kann auch einen anderen spitzen Gegenstand benutzen) die Fugen gekratzt.
Man sollte darauf achten, dass man immer wieder eine Linie findet, und die Steine nicht alle wild setzt, so alle paar Steine kreuzen sich waagerecht oder senkrecht wieder die Fugen mehrerer Steine. Das gibt dann am Ende ein schönes Bild.
Zum säubern der Fugen benutze ich eine Zahnbürste. Die relativ harten Borsten putzen besser wie ein Pinsel finde ich.
Als dann alles fertig gefugt war, bin ich noch mit der Reissnadel über jeden einzelnen Stein gegangen und habe Ritze gekratzt. Ich wollte jeden Stein einzeln ritzen, um nicht allen Steinen in die gleiche Richtung zu ritzen. Manchmal habe ich waagerecht geritzt, manchmal senkrecht, oder mal schräg, … hier und da auch mal tiefer geritzt, so als ob der Stein ein kl. Loch gehabt hätte, … Das hat Spass gemacht
mfg Marcel
Hallo
Eine Frage zum begrünen der Grundplatte.
Ich kenne jetzt 2 verschiedene Methoden das Grünzeug zu kleben:
– Mit Farbe (grün oder braun) streichen und das Grünzeug direkt in die Farbe streuen
– Auch mit Farbe streichen, trocknen lassen, mit Holzleim streichen und das Grünzeug in den Holzleim streuen
welche Vorteile bzw Nachteile haben beide Methoden?
mfg Marcel
hallo marcel
ich bin zwar beim begrünen der grundplatte und bäumen etwas anders gepolt als die meisten,habe aber im laufe der jahre meine erfahrungen gemacht und die techniken verbessert bzw. vereinfacht.
als streumaterialien nehme ich gefärbtes sägemehl.
ich fülle eine sprühflasche mit wasserleim und besprühe die zu streuende fläche.
die grundplatte ist grob vorgemalt-also wiesen und wege schon sichtbar.das dient vorallem zum schutz,sollte sich mal streugut lösen.dann ist zumindest noch farbe da.
dann wird das sägemehl über ein sieb aufgestreut-reste die im sieb verbleiben werden, da gröber, am rand gestreut oder auf felsenböden-um etwas unruhe ins gelände zu bringen.dann wird wieder wasserleim darübergesprüht.
das streugut sieht durchs aufquellen dann zwar unschön aus-beim trocknen ändert es sich aber wieder.
man kann dann die krippe auf den kopf stellen,alles bleibt dran.
gruß mctranner
Hallo
In den letzten Tagen habe ich unter anderem verschiedene Bereiche der Platte gefärbt. So wie ich mitbekommen habe ist es wohl üblich nach dem Gipsen zu warten bis der Gips schön trocken ist und dann die ganze Fläche weiss zu streichen und dann erst mit den Farben anzufangen. Da ich aber etwas in Zeitnot komme (weil der Gips nicht so schnell trocknete wie ich wollte), habe ich mich entschieden die Flächen in den Gebäuden (also die Böden) schon mal zu färben und die grossen Flächen vor dem Haus, das Feld, … noch trocknen zu lassen. Dann kann ich nämlich am WE die Gebäude aufkleben und kann das altern versuchen, …
Zum Färben der Böden habe ich immer das gleiche Prinzip benutzt:
– Mit einer Grundfarbe streichen (das ist die Farbe, die der Boden im Endeffekt haben wird)
– Gut trocknen lassen
– Mit einer anderen meist dunklen Farbe komplett streichen (das ist die Farbe, die im Endeffekt in den Vertiefungen zu sehen ist)
– Ein paar Minuten trocknen lassen (bis die Farbe etwas matt wird – dauert ein paar wenige Minuten)
– Mit einem Schwamm die dunkle Farbe wieder abwischen und den Schwamm oft in Wasser auswaschen. Dadurch entfernt man nur die Farbe auf den Erhebungen und in den Fugen und Vertiefungen bleibt die dunkle Farbe
– Wieder gut trocknen lassen
– Eventuell mit einer ocker Farbe oder braunen Farbe verschiedene Steine ganz leicht überstreichen, so dass nur ein Hauch der Farbe auf die Steine kommt – das ergibt etwas Abwechslung in den Farben. In Wirklichkeit haben ja nicht alle Steine genau die gleiche Farbe.
– Ein ganz wenig weiss auf einen harten Pinsel tun, diesen Pinsel dann auf einem Stück Karton gut ausstreichen, so dass fast kein Weiss mehr am Pinsel ist. Dann mit diesem Pinsel über die Steine fahren. Dadurch bleibt auf den Kanten etwas weiss hängen, und das sieht dann super aus.
Auf dem ersten Foto erkennt man die Geburtshöle, die ich in einem dunkeln grau gestrichen habe und gut trocknen gelassen habe.
Auf dem 2. Foto habe ich den kompletten Boden mit schwarz gestrichen, als die Farbe anfing matt zu werden (waren so 2–3 Minuten) habe ich sie mit einem Schwamm abgewischt. Dadurch kommen die Fugen gut zur Geltung. Heute Abend werde ich dann noch mit weisser Farbe die Kanten hervorheben.
Der Zeitpunkt wann man die schwarze Farbe wieder abwaschen muss ist etwas schwierig zu bestimmen. Als ich die Terrasse (rechts hinten auf der Grundplatte – siehe nächster Beitrag) geschwärzt habe, hatte ich zu früh wieder abgewischt, und da war nix mehr in den Fugen – war kein Problem, nachdem das Wasser in den Fugen wieder getrocknet war, konnte ich das schwärzen wiederholen. Ein kleines Problem war das schwärzen der kleinen Treppen hinten links auf der Platte. Da hatte ich zu lange gewartet und habe das schwarz nicht mehr gut abbekommen – ist auch nicht so tragisch, dann sind diese Treppen eben etwas dunkler
Auf den Fotos erkennt man auch rechts oben den Boden vom Stall. Da in Wirklichkeit dort Bricken liegen, wollte ich die auch so darstellen. Das Resultat gefällt mir sehr gut. Auch wenn ich so meine Probleme hatte die Farbe zu mischen Vom Prinzip her habe ich es genau so gemacht wie hier mit dem Boden der Geburtshöle beschrieben.
mfg Marcel
Hallo
Hier sieht man den Fortschritt der Grundplatte.
Die Böden der Gebäude sind gefärbt, teilweise muss ich noch schwärzen oder altern mit weissem Pinsel.
Links erkennt man ein paar Holzstäbe, die ich in den Gips geklebt habe. Das werden Paps Holzschuppen. Auf dem Boden dieser Schuppen habe ich braune Farbe geklebt und dann in die noch nasse Farbe zerriebene Rinde gedrückt und trocknen lassen. In einem wirklichen Holzschuppen findet man so etwas ja auch auf dem Boden.
mfg Marcel
Hallo
Dieses Wochenende ist es so richtig gut voran gegangen. Jetzt bekommt die Krippe ihr wahres Gesicht und ähnelt immer mehr dem Bild was man im Kopf hat.
Am Freitag Abend habe ich zuerst die ganze Platte mit weisser Farbe gestrichen und nachdem die Farbe trocken war, habe ich die Gebäude auf die Platte geklebt und so nach 2 Stunden die kleinen Fugen um die Gebäude ausgegibst, so dass die Gebäude bündig mit dem Gelände abschliessen. Das konnte dann über Nacht trocknen, so dass der Gips Samstag morgen so ziemlich trocken war.
Samstagmorgen habe ich dann angefangen die Erde auf dem Hühnerhof zu streichen (in braun). Hier wird noch Gras drüber gestreut und etwas Rindenstücke, Sägemehl, Steine, … gestreut. Aber das ist für diese Woche geplant. Nachdem die Farbe trocken war, habe ich Löcher für die Zaunpfähle gebohrt. Da beim bohren auch immer etwas Gips abbröckelt, habe ich die Löcher dann noch mal mit brauner Farbe von innen gefärbt und dann die Zaunpfähle eingesetzt mit etwas Holzleim geklebt.
Während die Zaunpfähle am trocknen waren, habe ich das Feld vor dem Haus braun gestrichen und zwischendurch immer wieder mal etwas Holz im Hühnerhof aufgestapelt und den Dach der Holzschuppen geklebt (das lief immer so nebenbei).
Plötzlich klopfte es an der Tür (die ich jetzt immer abschliesse – damit Pap nicht rein kommt) und als ich die Tür aufschloss, trat mein Vater schon ein, da bin ich mal schnell einen Schritt nach vorne gegangen und habe ihn so quasi durch die Tür wieder nach draussen gedrückt – ob er wohl schon was ahnen tut??? Naja auf jeden Fall wollte er dass ich ihm helfe die Holzplatten für den Tisch der Krippe zu sägen. Denn ich hatte ihn gebeten einen Tisch von 120 x 65cm zu bauen, der so 95cm hoch ist, ich würde den für die Autogarage brauchen, … Naja so hat Pap dann auch seins für die Krippe getan Er bekommt nämlich diesen Tisch zu Weihnachten geschenkt – so hat er sich sein eigenes Geschenk gebaut . Meine Mutter bekommt zu Weihnachten eine Decke um über den Tisch zu legen und die Krippe gibts dann danach.
Nachdem ich meinen Vater dann nach dem sägen der Platten davon überzeugen konnte, dass ich keine Zeit hätte, ihm weiter zu helfen, da ich noch an meiner Heizung Kohlen wechseln müsste, habe ich mich wieder zur Werkstatt begeben und die Tür wieder geschlossen (ob er ernsthaft glaubt dass man einen ganzen Tag zum Kohlewechseln brauch ???).
An der Krippe habe ich dann immer abwechselnd Zaunpfähle geklebt, den Zaun auf dem Hühnerhof „geflochten“, gestrichen, …
Das war sehr abwechslungsreich und man sah immer dass sich was änderte – hat richtig Spass gemacht. Leider war es plötzlich wieder 12:00 und eine Pause war angesagt.
Nach dem Mittag ging’s dann weiter mit Zaun bauen, Holz stapeln, …
Der Zaun auf dem Hühnerhof habe ich aus dünnen Ästen geflochten. Leider waren die Äste noch fast zu dick. Wenn ich das nochmal machen müsste, würde ich mir noch dünnere Äste suchen, aber es hat noch geklappt. Die Äste waren noch frisch und liessen sich noch gut biegen. Ich hatte die Donnerstag erst aus der Natur geklaut.
Der Zaun um das Feld vor dem Haus habe ich aus Holunderästen geklebt, die ich der Länge nach gespalten habe – Das ging noch besser wie ich dachte. Mit dem Expressleim kann man immer 3 – 4 Latten kleben, 10–15 Minuten warten, und dann die nächsten kleben, … Die Zeit dazwischen kann man ja an anderen Stellen basteln. Also lief das auch so nebenbei.
Die grosse Fläche vor dem Haus habe ich auch schonmal gefärbt. Die graue Fläche ist in Wirklichkeit schwarzer Teer. Da ich aber nicht so eine grosse dunkle Fläche haben wollte, habe ich mich für grau entschieden. Diese Woche wird die Fläche dann mit Holzleimwasser gestrichen und Reinsand drauf gestreut. Ich denke mal dass ich den Reinsand später noch mit verdünnter schwarzer Beize nachstreichen werde, weil der Reinsand eher braun ist – mal schauen.
Die Braune Fläche links von der Geburtshöle soll einen Betonboden (ist in Wirklichkeit so) darstellen. Da wird auch noch Reinsand drauf gestreut diese Woche.
Vor dem Neubau und rechts vom Neubau erkennt man auf dem Boden ein Wenig braunen Reinsand. Diesen Pfad habe ich auch zuerst gestrichen und dann den Reinsand einfach in die nasse Farbe gestreut. Nach dem trocknen alles überflüssige weggeblasen und weil man danach noch zuviel von dem Untergrund sag, habe ich einfach alles nochmal mit Holzleimwasser gestrichen und nochmal Sand drüber gestreut – jetzt ist es schön dicht.
Der „schöne“ Zaun vor dem Hauptgebäude habe ich aus etwas besserem Holz und schönerem Holz gemacht, da das in Wirklichkeit auch so gemacht werden wird. Hier habe ich bewusst auf das Altern verzichtet – Aber das ist noch ein anderes Thema, zu dem ich weiter unten noch was schreibe.
In der Auffahrt liegen rechts und links ein paar grosse weisse Steine, die habe ich am Samstag so nebenbei geformt und gefärbt. Dazu schreibe ich aber morgen oder übermorgen noch etwas.
Joo dann kam gestern das „sähen“ von Gras auf dem Feld. Da habe ich mich aber im Farbton arg verhauen – das ist zu grell geworden. Ich benutze da Streumaterial vom Modellbau. Die Farbe gefällt mir aber überhaupt nicht, und ich werde versuchen diese Woche etwas mehr dunkles Streugut nochmal drüber zu streuen. Falls das nicht geht, werde ich versuchen das helle Streugut nochmal abzukratzen und nochmal von vorne anzufangen.
Das schwere Thema „Altern“.
Ich habe versucht die Gebäude etwas auf Alt zu trimmen, aber ich traue mich nicht das Hauptgebäude und den Neubau mit Farbe zu altern, da ich zwar umbra gebrannt bestellt habe, und es auch vor hatte zu benutzen, es aber noch nicht geliefert wurde, habe ich die Gebäude jetzt geklebt und weil ich schon so viel gestrichen habe ist es schon fast zu spät um jetzt noch zu altern. Der Schuppen links, der teilweise auf dem Hühnerhof steht, da werde ich einen Versuch machen an der Rückseite, aber ich glaube die anderen Gebäude lasse ich so. Das komplette Dach werde ich noch mit weisser Farbe leicht altern (wie die anderen Dächer auch) aber das wird’s auch zu ziemlich sein. Die Zäune hätte ich auch mehr alt bauen können (schräge Zaunpfähle, …) aber ich hab ehrlich gesagt zu spät daran gedacht.
mfg Marcel
Hallo Marcel,
das sind ja tolle Ergebnisse!!!!!!!!!
Anhand der bisherigen Fotos habe ich mir nie richtig vorstellen können, wie Du das gesamte Anwesen als Krippe darstellen kannst.
Ich finde, das ist Dir sehr gut gelungen – Deine Familie wird sich wundern!?
Viele Grüße von
Willi Lücking