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Elternhaus als Alpenländische Krippe – 4. Grundplatte

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(@schmar)
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Hal­lo

An den letz­ten Tagen habe ich die Grund­plat­te und das Gelän­de erstellt.
Als Grund­plat­te habe ich eine Span­plat­te von 18 oder 22mm genom­men (weiss die dicke jetzt nicht ganz sicher).
Da das Grund­stück mei­ner Eltern an der lin­ken Sei­te rund ist (der Hüh­ner­hof) und ich aber um die Plat­te eine Abschluss­leis­te (Zier­leis­te) machen woll­te, konn­te ich die Plat­te nicht rund schnei­den, son­dern ich habe meh­re­re 15cm lan­ge gera­de Schnit­te im Win­kel von 165° zuein­an­der gemacht. Dadurch habe ich nur gera­de Schnit­te und kann eine Zier­leis­te dar­an kle­ben (was aller­dings durch die vie­len Win­kel etwas fume­lei wird – aber das wird schon klappen).

Um die unter­schied­li­chen Höhen des Gelän­des zu gestal­ten habe ich mich für leich­te Iso­lier­plat­ten ent­schie­den, die sich sehr gut model­lie­ren las­sen. Letz­tes Jahr hat­te ich Unmen­gen an Gips ver­wen­det um Höhen­un­ter­schie­de und klei­ne Böschun­gen zu gestal­ten, aber das macht die Krip­pe sehr schwer, und hier im Forum habe ich eini­ge Tipps bekom­men dass man so etwas eigent­lich mit Dämm­plat­ten macht. Da ich vom Haus­bau­en noch ein paar 6cm dicke Dämm­plat­ten übrig hat­te habe ich mir die­se genommen.
Die­se Plat­ten habe ich auf Grös­se geschnit­ten und mit einem Edding die Gebäu­de­um­ris­se aufgezeichnet.

Das model­lie­ren des Gelän­des lässt sich sehr gut mit einem Cut­ter und einem Spach­tel machen (ers­tes Bild). Mit dem Cut­ter schnei­de ich z.B. alle 5cm einen Schnitt in die Plat­te und ste­che dann mit dem Spach­tel die 5cm brei­ten Strei­fen ein­fach auf einer dicke von +-2cm aus. Das geht sehr leicht, da die Iso­lier­plat­te so schicht­wei­se zusam­men­ge­klebt ist. Das wie­der­ho­le ich solan­ge, bis die gro­be Form ok ist. Dann hat man aber eine „Stu­fen­form“. Um die­se Stu­fen dann zu bre­chen benut­ze ich wie­der den Spach­tel oder einen Stech­meis­sel. Damit krat­ze ich solan­ge über die gan­zen Stu­fen bis ich eine schö­ne gleich­mäs­si­ge schrä­ge bekommen.

Da ich auf der Krip­pe ins­ge­samt einen Höhen­un­ter­schied von knapp 10 cm habe (Vom Haus bis zur Stras­se gese­hen) muss­te ich 2 Dämm­plat­ten von 6cm ver­setzt auf die Grund­plat­te schrau­ben. Dazu habe ich mir ein­fach Holz­stü­cke in der pas­sen­den Höhe geschnit­ten und auf die Grund­plat­te geschraubt.
Für den Hüh­ner­hof muss­te noch eine drit­te Dämm­plat­te her, die direkt auf die Grund­plat­te geschraubt wur­de (zwei­tes Bild).
Auf dem zwei­ten Bild erkennt man auch noch dass ich am Rand der Grund­plat­te die obers­te Schicht abge­kratzt habe. Das habe ich gemacht weil ich dort aus Gips die Bruch­stein­mau­er bau­en möch­te. Da ich nicht sicher war ob der Gips auf der glat­ten Ober­flä­che der Plat­te hält, habe ich die obers­te Schicht abge­kratzt und so eine gute raue Ober­flä­che geschaf­fen, die sich gut mit dem Gips ver­bin­den müsste.

Zum Schluss habe ich die gan­zen Dämm­plat­ten noch mit einer Mischung aus Was­ser­lös­li­chem Holz­leim und Was­ser gestri­chen. Dadurch wird die Ober­flä­che der Dämm­plat­te etwas här­ter und spä­ter kann kein Was­ser mehr in die Dämm­plat­te ein­zie­hen. Das Mischungs­ver­hält­nis habe ich so auf unge­fähr gemacht. Das wird so 20% Holz­leim gewe­sen sein und 80% Was­ser. Ich habe auch schon gele­sen, dass man noch mehr Was­ser dazu­ge­ben kann ( 1 zu 8 ). Ich dach­te mir um die Ober­flä­che der Dämm­plat­ten gut hart zu machen spa­re ich mal nicht mit dem Holz­leim. Da mei­ne Leim­fla­sche eeh fast leer war, habe ich die Mischung direkt in der Fla­sche gemacht. Das geht sogar sehr gut zum pin­seln – in eine Hand den Pin­sel, in der ande­ren Hand die Fla­sche und ruck zuck ist alles gestri­chen (drit­tes Bild).

mfg Mar­cel

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Ver­öf­fent­licht : 5. Novem­ber 2013 09:33
(@wilhelm-luecking)
Bei­trä­ge: 373 
 

Hal­lo Marcel,

Glück­wunsch zu dem guten Wochenend-Ergebnis!

Durch die Dämm­plat­ten-Bau­wei­se ist noch ein Zwi­schen­bo­den ent­stan­den, der gut für Elek­tro­ka­bel usw. genutzt wer­den kann.

Die geplan­te Umran­dung lässt sich sicher­lich pro­blem­los mon­tie­ren – die ein­zel­nen Geh­run­gen kannst Du ja sel­ber bestimmen.

Im Krip­pen­bau-Kurs im ver­gan­ge­nen Som­mer in Klüs­se­rath haben wir wohl sechs ver­schie­de­ne Vari­an­ten mit unter­schied­li­chen Mate­ria­li­en und Tech­ni­ken für ein Bruch­stein-Mau­er­werk gebaut. Viel­leicht kannst Du für Dei­ne Mau­er noch Anre­gun­gen einholen.

Hier ein Video zur „Inspi­ra­ti­on“: Krip­pen­bau­er Clau­dio Mat­tei

Mit einem Lob für die sau­be­re Werkzeugwand -

 
Ver­öf­fent­licht : 5. Novem­ber 2013 17:06
(@wilhelm-luecking)
Bei­trä­ge: 373 
 

Hal­lo Marcel,

bin gera­de auf der Platt­form der Stadt­ge­mein­de St. Vith auf eine alte Dar­stel­lung eines Gehöf­tes gesto­ßen, das Dei­nen Haupt­haus sehr ähnelt.

Wei­ter­hin sind dort im Foto­ar­chiv unter „Weih­nach­ten“ etli­che Krip­pen zu sehen:

Krip­pen aus St. Vith

Vie­le Grüße!

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Ver­öf­fent­licht : 5. Novem­ber 2013 19:17
(@schmar)
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The­men­star­ter
 

Hal­lo Wilhelm

Das Bild von dem Haus ist tip­top, das wird mir bestimmt hel­fen noch ein paar Ideen zu bekom­men – danke

Das Video wer­de ich mir heu­te abend mal angu­cken – dan­ke für den Tip.

Die Werk­zeug­wand ist wirk­lich prak­tisch – man weiss immer genau wo was hängt, … Die gan­ze Wand hängt an einer Schie­ne, so dass ich die von links nach rechts schie­ben kann – hat­te ich damals so gemacht damit ich mir die Wand immer dahin schie­ben kann wo ich sie gera­de brau­che. Naja viel nut­zen tue ich das ver­schie­ben aller­dings nicht wie sich gezeigt hat. Aber jetzt bei der Krip­pe ist das ver­schie­ben sehr hilf­reich. Die Zeich­nun­gen und Fotos habe ich an die gemau­er­te Wand geklebt, und wenn ich abends fei­er­abend mache räu­me ich die Krip­pe weg und schie­be die Werk­zeug­wand vor die Fotos, und dann kann mein Vater auch mal unver­hofft in die Werk­statt kom­men ohne dass er sieht, dass da Fotos, … hän­gen und er Ver­dacht schöpft.

mfg Mar­cel

 
Ver­öf­fent­licht : 6. Novem­ber 2013 08:23
(@schmar)
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The­men­star­ter
 

Hal­lo

ges­tern habe ich noch rund­her­um Res­te von der Dämm­plat­te geklebt damit ich nicht zuviel Gips brau­che wenn ich die Bruch­stei­ne mache – wenn sie dann aus Gips gemacht wird – ich muss mir aber vor­her noch die Vide­os von Wil­helm angucken.
Die Rück­sei­te habe ich nicht ganz geschlos­sen. Ich wer­de da einen Deckel machen den ich schnell öff­nen kann wenn ich mal was an der Elek­trik oder so machen muss. Die­sen Deckel woll­te ich wegen der Sta­bi­li­tät her nicht aus Dämm­plat­ten machen son­dern aus einer 1cm dicken Holz­plat­te oder ähn­li­chem – mal gucken was sich da so findet.
Die Bruch­stei­ne kom­men nur an der Vor­der­sei­te der Krip­pe. Links und hin­ter der Krip­pe woll­te ich Fel­sen gestal­ten, um nicht eine lang­wei­li­ge Graue oder Brau­ne Flä­che zu haben. Das Gestal­ten von Fel­sen hat mir letz­tes Jahr soviel Spass gemacht, dass ich unbe­dingt die­ses Jahr auch Fel­sen in die Krip­pe ein­bau­en woll­te – aber dazu kommt spä­ter noch ein Beitrag.

Ach­ja, und ich habe ges­tern die Werk­statt mal ein wenig gesäu­bert – das staubt ganz schön viel wenn man die Dämm­plat­ten modelliert :-(

mfg Mar­cel

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Ver­öf­fent­licht : 6. Novem­ber 2013 08:33
(@schmar)
Bei­trä­ge: 151 
The­men­star­ter
 

Hal­lo

Nach­dem die Gebäu­de weit­ge­hend fer­tig sind, habe ich mich am Wochen­en­de noch mal mit der Grund­plat­te beschäf­tigt. Am Frei­tag Nach­mit­tag habe ich gegipst und am Sams­tag die Fein­hei­ten model­liert und noch Klei­nig­kei­ten nachgegipst.
Zum Gip­sen benut­ze ich 2 ver­schie­de­ne Sor­ten Gips:
– Nor­ma­len Gips, der so nach einer Stun­de hart wird
– Elek­tri­ker­gips, der nach 5 Minu­ten hart wird – manch­mal habe ich den Ein­druck, der ist schon nach 2 Minu­ten hart :-(

Am Frei­tag habe ich den nor­ma­len Gips benutzt um die gan­ze Grund­plat­te damit zu bestrei­chen und das Gelän­de so gut wie mög­lich zu model­lie­ren. Ich habe den nor­ma­len Gips genom­men, damit ich genug Zeit hat­te alles so zu gestal­ten wie ich woll­te. Die Trep­pen z.b. habe ich teil­wei­se ein­fach als dicken Gips­klecks gemacht und am Sams­tag dann mit dem Cut­ter und Stech­meis­sel geformt. Die Fel­sen, die ich rund­her­um haben woll­te, habe ich ein­fach grob mit dem Spach­tel geformt. Wobei for­men schon zu schön gesagt ist – mehr dazu im nächs­ten Beitrag
Die Bruch­stein­wand vor­ne an der Krip­pe vor­bei habe ich schön glatt gezo­gen damit sie rela­tiv gera­de wird – Dazu aber mehr im über­nächs­ten Beitrag.

Am Sams­tag war der Gips dann schön hart, und ich konn­te die Fein­hei­ten model­lie­ren. An den Stel­len, wo zuwe­nig Gips war, habe ich mit der 2. Sor­te Gips (die nach 5 Minu­ten hart ist) schnell nach­ge­gipst und konn­te dann nach weni­gen Minu­ten wei­ter model­lie­ren. Hät­te ich da auch den nor­ma­len Gips (der nach einer Stun­de erst hart ist) benutzt, hät­te es mich ziem­lich aus­ge­bremst da ich lan­ge War­te­zei­ten gehabt hätte.

Ich habe auch sofort die „Bri­cken“ (ist das ein deut­sches Wort??) in den Boden vom Stall geritzt und im Gar­ten habe ich die Gar­ten­be­gr­ent­zung mit Stei­nen dar­ge­stellt (ich denk mal zu Jesus­zei­ten gabs noch kei­ne Palisaden).

Auf dem letz­ten Foto sieht man wel­che Werk­zeu­ge ich benutzt habe. Hier ein paar Wor­te zu jedem Werkzeug:
– Spachtel:
– Zum anmi­schen des Gipses
– zum gro­ben auf­tra­gen des Gipses
– Als der Gips hart war habe ich zum schluss mit dem Spach­tel über die gros­sen Flä­chen gekratzt um klei­ne Uneben­hei­ten zu glätten
– Gros­ser Pinsle:
– Zum glatt­zie­hen vom Gips auf gros­sen Flächen
– Beim model­lie­ren des har­ten Gip­ses habe ich damit die Plat­te gesäu­bert (ok, ein Hand­fe­ger wäre auch ok gewesen)
– Klei­ner Pinsel:
– Die­ser Pin­sel ist rela­tiv hart und damit las­sen sich bei den Fel­sen gut die Fugen putzen
– Cutter:
– Um Fugen in die Fel­sen zu schneiden
– Um z.B. Trep­pen grob vor zu modellieren
– Drahtbürste
– Um klei­ne Ris­se in Fel­sen zu kratzen
– Zahnbürste:
– Um die Fugen der Bruch­stein­mau­er zu säubern
– um klei­ne Ris­se in den noch etwas wei­chen Gips zu krat­zen (da ich dies­mal aber alles model­liert habe als der Gips hart war, war das dies­mal nicht nötig)
– Reissnadel:
– Um Fugeln in die Brucht­ei­ne zu kratzen
– Um klei­ne Ris­se zu erstellen
– Stechmeissel:
– Haupt­werk­zeug um den Gips zu modellieren
– Trep­pen zu formen
– über­flüs­si­gen Gips zu entfernen
– Flä­chen zu ebnen
– Mess­lat­te (oder ein ande­res gera­des Line­al, Stück Alu, …)
– Damit habe ich gros­se gera­de Flä­chen abge­zo­gen z.B. wo das Haupt­ge­bäu­de zu ste­hen kommt, …

mfg Mar­cel

1051=581-3_4erSerieGipsen2.JPG
1051=582-3_4erSerieGipsen1.JPG
 
Ver­öf­fent­licht : 9. Dezem­ber 2013 09:47
(@schmar)
Bei­trä­ge: 151 
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Hal­lo

Da das Gelän­de Haupt­säch­lich erhöht ist, also qua­si aus dem Boden her­aus schaut, wolt­le ich rund­her­um Fel­sen gestal­ten, so als hät­te man das Gelän­de aus dem Boden geris­sen. Bei mei­ner ers­ten Krip­pe letz­tes Jahr hat­te ich auch Fel­sen gestal­tet und das hat­te so einen Spass gemacht, dass ich die­ses Jahr wie­der Fel­sen haben wollte.
Den Gips tra­ge ich dazu rich­tig grob auf. Ein­fach Gips auf den Spach­tel und an die Krip­pe klat­schen. Das immer so neben­ein­an­der bis die gan­ze Flä­che voll ist. Da wird nicht sehr viel wei­ter geformt, son­dern ein­fach nur grob draubgeklatscht.
Wenn der Gips dann tro­cken ist (oder fast tro­cken), dann nimmt man sich einen Cut­ter und ritzt die ein­zel­nen Stei­ne aus dem Gips. Nach ein paar Minu­ten „sieht“ man schon die ein­zel­nen Stei­ne und dann macht das for­men so rich­tig Spass.
Nach­dem man die ein­zel­nen Stei­ne geschnitzt hat, zieht man noch­mal mit dem Cut­ter über Stei­ne und kratzt Rit­ze in die Stei­ne, so als ob die Stei­ne aus ein­zel­nen dün­nen Steins­schich­ten bestehen. Man soll­te das aber nicht wild in alle Rich­tun­gen machen, son­dern so unge­fähr eine Rich­tung bei­be­hal­ten, da im Boden die Steins­schich­ten auch nicht mal von linksoben nach rechts­un­ten gehen und direkt dane­ben von links­un­ten nach rechtsoben. Man soll­te sich also für eine Rich­tugn ent­schei­den und die­se an einer Wand auch bei­be­hal­ten. In Mei­nem Fall war das von linksoben nach rechts­un­ten. Man kann schon etwas vari­ie­ren und mal etwas waa­ge­rech­te Rit­ze machen, aber man soll­te es nicht übertreiben.
Das säu­bern der Rit­zen geht sehr gut mit einem har­ten Pins­le oder einer Zahnbürste.

Spä­ter beim fär­ben bekom­men die Rit­zen und Fugen eine dunk­le Far­be, dann sieht das rela­tiv gut aus. Aber dazu kom­me ich noch wenn ich anfan­ge zu färben.

Auf dem ers­ten Foto sieht man die 3 Phasen:
– rechts: grob auf­ge­tra­ge­ner Gips (wobei die­se Stel­le noch rela­tiv geglät­tet war. Die ande­ren Stel­len waren grober)
– in der Mit­te: Die Fugen der Stei­ne sind fer­tig ausgekratzt
– links: Hier habe ich auch schon die Rit­ze in die Fel­sen gekratzt

mfg Mar­cel

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1052=584-4_Felsen1.jpg
 
Ver­öf­fent­licht : 9. Dezem­ber 2013 09:47
(@schmar)
Bei­trä­ge: 151 
The­men­star­ter
 

Hal­lo

Auf die­se Arbeit habe ich beson­ders gefreut – nach einer hal­ben Stun­de freu­te sich mein Hand­ge­lenk aller­dings nicht mehr – aber egal, es hat gut geklappt.
In den har­ten Gips habe ich mit einer Reiss­na­del (man kann auch einen ande­ren spit­zen Gegen­stand benut­zen) die Fugen gekratzt.
Man soll­te dar­auf ach­ten, dass man immer wie­der eine Linie fin­det, und die Stei­ne nicht alle wild setzt, so alle paar Stei­ne kreu­zen sich waa­ge­recht oder senk­recht wie­der die Fugen meh­re­rer Stei­ne. Das gibt dann am Ende ein schö­nes Bild.
Zum säu­bern der Fugen benut­ze ich eine Zahn­bürs­te. Die rela­tiv har­ten Bors­ten put­zen bes­ser wie ein Pin­sel fin­de ich.

Als dann alles fer­tig gefugt war, bin ich noch mit der Reiss­na­del über jeden ein­zel­nen Stein gegan­gen und habe Rit­ze gekratzt. Ich woll­te jeden Stein ein­zeln rit­zen, um nicht allen Stei­nen in die glei­che Rich­tung zu rit­zen. Manch­mal habe ich waa­ge­recht geritzt, manch­mal senk­recht, oder mal schräg, … hier und da auch mal tie­fer geritzt, so als ob der Stein ein kl. Loch gehabt hät­te, … Das hat Spass gemacht :-)

mfg Mar­cel

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1053=586-5_Bruchsteine1.jpg
 
Ver­öf­fent­licht : 9. Dezem­ber 2013 09:48
(@schmar)
Bei­trä­ge: 151 
The­men­star­ter
 

Hal­lo

Eine Fra­ge zum begrü­nen der Grundplatte.
Ich ken­ne jetzt 2 ver­schie­de­ne Metho­den das Grün­zeug zu kleben:
– Mit Far­be (grün oder braun) strei­chen und das Grün­zeug direkt in die Far­be streuen
– Auch mit Far­be strei­chen, trock­nen las­sen, mit Holz­leim strei­chen und das Grün­zeug in den Holz­leim streuen

wel­che Vor­tei­le bzw Nach­tei­le haben bei­de Methoden?

mfg Mar­cel

 
Ver­öf­fent­licht : 11. Dezem­ber 2013 10:59
(@mctranner)
Bei­trä­ge: 166 
 

hal­lo marcel
ich bin zwar beim begrü­nen der grund­plat­te und bäu­men etwas anders gepolt als die meisten,habe aber im lau­fe der jah­re mei­ne erfah­run­gen gemacht und die tech­ni­ken ver­bes­sert bzw. vereinfacht.
als streu­ma­te­ria­li­en neh­me ich gefärb­tes sägemehl.
ich fül­le eine sprüh­fla­sche mit was­ser­leim und besprü­he die zu streu­en­de fläche.
die grund­plat­te ist grob vor­ge­malt-also wie­sen und wege schon sichtbar.das dient vor­al­lem zum schutz,sollte sich mal streu­gut lösen.dann ist zumin­dest noch far­be da.
dann wird das säge­mehl über ein sieb auf­ge­streut-res­te die im sieb ver­blei­ben wer­den, da grö­ber, am rand gestreut oder auf fel­sen­bö­den-um etwas unru­he ins gelän­de zu bringen.dann wird wie­der was­ser­leim darübergesprüht.
das streu­gut sieht durchs auf­quel­len dann zwar unschön aus-beim trock­nen ändert es sich aber wieder.
man kann dann die krip­pe auf den kopf stellen,alles bleibt dran.
gruß mctranner

 
Ver­öf­fent­licht : 11. Dezem­ber 2013 17:36
(@schmar)
Bei­trä­ge: 151 
The­men­star­ter
 

Hal­lo

In den letz­ten Tagen habe ich unter ande­rem ver­schie­de­ne Berei­che der Plat­te gefärbt. So wie ich mit­be­kom­men habe ist es wohl üblich nach dem Gip­sen zu war­ten bis der Gips schön tro­cken ist und dann die gan­ze Flä­che weiss zu strei­chen und dann erst mit den Far­ben anzu­fan­gen. Da ich aber etwas in Zeit­not kom­me (weil der Gips nicht so schnell trock­ne­te wie ich woll­te), habe ich mich ent­schie­den die Flä­chen in den Gebäu­den (also die Böden) schon mal zu fär­ben und die gros­sen Flä­chen vor dem Haus, das Feld, … noch trock­nen zu las­sen. Dann kann ich näm­lich am WE die Gebäu­de auf­kle­ben und kann das altern versuchen, …

Zum Fär­ben der Böden habe ich immer das glei­che Prin­zip benutzt:
– Mit einer Grund­far­be strei­chen (das ist die Far­be, die der Boden im End­ef­fekt haben wird)
– Gut trock­nen lassen
– Mit einer ande­ren meist dunk­len Far­be kom­plett strei­chen (das ist die Far­be, die im End­ef­fekt in den Ver­tie­fun­gen zu sehen ist)
– Ein paar Minu­ten trock­nen las­sen (bis die Far­be etwas matt wird – dau­ert ein paar weni­ge Minuten)
– Mit einem Schwamm die dunk­le Far­be wie­der abwi­schen und den Schwamm oft in Was­ser aus­wa­schen. Dadurch ent­fernt man nur die Far­be auf den Erhe­bun­gen und in den Fugen und Ver­tie­fun­gen bleibt die dunk­le Farbe
– Wie­der gut trock­nen lassen
– Even­tu­ell mit einer ocker Far­be oder brau­nen Far­be ver­schie­de­ne Stei­ne ganz leicht über­strei­chen, so dass nur ein Hauch der Far­be auf die Stei­ne kommt – das ergibt etwas Abwechs­lung in den Far­ben. In Wirk­lich­keit haben ja nicht alle Stei­ne genau die glei­che Farbe.
– Ein ganz wenig weiss auf einen har­ten Pin­sel tun, die­sen Pin­sel dann auf einem Stück Kar­ton gut aus­strei­chen, so dass fast kein Weiss mehr am Pin­sel ist. Dann mit die­sem Pin­sel über die Stei­ne fah­ren. Dadurch bleibt auf den Kan­ten etwas weiss hän­gen, und das sieht dann super aus.

Auf dem ers­ten Foto erkennt man die Geburts­höle, die ich in einem dun­keln grau gestri­chen habe und gut trock­nen gelas­sen habe.
Auf dem 2. Foto habe ich den kom­plet­ten Boden mit schwarz gestri­chen, als die Far­be anfing matt zu wer­den (waren so 2–3 Minu­ten) habe ich sie mit einem Schwamm abge­wischt. Dadurch kom­men die Fugen gut zur Gel­tung. Heu­te Abend wer­de ich dann noch mit weis­ser Far­be die Kan­ten hervorheben.

Der Zeit­punkt wann man die schwar­ze Far­be wie­der abwa­schen muss ist etwas schwie­rig zu bestim­men. Als ich die Ter­ras­se (rechts hin­ten auf der Grund­plat­te – sie­he nächs­ter Bei­trag) geschwärzt habe, hat­te ich zu früh wie­der abge­wischt, und da war nix mehr in den Fugen – war kein Pro­blem, nach­dem das Was­ser in den Fugen wie­der getrock­net war, konn­te ich das schwär­zen wie­der­ho­len. Ein klei­nes Pro­blem war das schwär­zen der klei­nen Trep­pen hin­ten links auf der Plat­te. Da hat­te ich zu lan­ge gewar­tet und habe das schwarz nicht mehr gut abbe­kom­men – ist auch nicht so tra­gisch, dann sind die­se Trep­pen eben etwas dunkler :-)

Auf den Fotos erkennt man auch rechts oben den Boden vom Stall. Da in Wirk­lich­keit dort Bri­cken lie­gen, woll­te ich die auch so dar­stel­len. Das Resul­tat gefällt mir sehr gut. Auch wenn ich so mei­ne Pro­ble­me hat­te die Far­be zu mischen :-) Vom Prin­zip her habe ich es genau so gemacht wie hier mit dem Boden der Geburts­höle beschrieben.

mfg Mar­cel

1066=593-6_Farbe3.jpg
1066=594-6_Farbe1.jpg
 
Ver­öf­fent­licht : 12. Dezem­ber 2013 09:35
(@schmar)
Bei­trä­ge: 151 
The­men­star­ter
 

Hal­lo

Hier sieht man den Fort­schritt der Grundplatte.
Die Böden der Gebäu­de sind gefärbt, teil­wei­se muss ich noch schwär­zen oder altern mit weis­sem Pinsel.
Links erkennt man ein paar Holz­stä­be, die ich in den Gips geklebt habe. Das wer­den Paps Holz­schup­pen. Auf dem Boden die­ser Schup­pen habe ich brau­ne Far­be geklebt und dann in die noch nas­se Far­be zer­rie­be­ne Rin­de gedrückt und trock­nen las­sen. In einem wirk­li­chen Holz­schup­pen fin­det man so etwas ja auch auf dem Boden.

mfg Mar­cel

1067=595-7_Grundplatte2.jpg
 
Ver­öf­fent­licht : 12. Dezem­ber 2013 09:35
(@schmar)
Bei­trä­ge: 151 
The­men­star­ter
 

Hal­lo

Die­ses Wochen­en­de ist es so rich­tig gut vor­an gegan­gen. Jetzt bekommt die Krip­pe ihr wah­res Gesicht und ähnelt immer mehr dem Bild was man im Kopf hat.

Am Frei­tag Abend habe ich zuerst die gan­ze Plat­te mit weis­ser Far­be gestri­chen und nach­dem die Far­be tro­cken war, habe ich die Gebäu­de auf die Plat­te geklebt und so nach 2 Stun­den die klei­nen Fugen um die Gebäu­de aus­ge­gibst, so dass die Gebäu­de bün­dig mit dem Gelän­de abschlies­sen. Das konn­te dann über Nacht trock­nen, so dass der Gips Sams­tag mor­gen so ziem­lich tro­cken war.

Sams­tag­mor­gen habe ich dann ange­fan­gen die Erde auf dem Hüh­ner­hof zu strei­chen (in braun). Hier wird noch Gras drü­ber gestreut und etwas Rin­den­stü­cke, Säge­mehl, Stei­ne, … gestreut. Aber das ist für die­se Woche geplant. Nach­dem die Far­be tro­cken war, habe ich Löcher für die Zaun­pfäh­le gebohrt. Da beim boh­ren auch immer etwas Gips abbrö­ckelt, habe ich die Löcher dann noch mal mit brau­ner Far­be von innen gefärbt und dann die Zaun­pfäh­le ein­ge­setzt mit etwas Holz­leim geklebt.
Wäh­rend die Zaun­pfäh­le am trock­nen waren, habe ich das Feld vor dem Haus braun gestri­chen und zwi­schen­durch immer wie­der mal etwas Holz im Hüh­ner­hof auf­ge­sta­pelt und den Dach der Holz­schup­pen geklebt (das lief immer so nebenbei).
Plötz­lich klopf­te es an der Tür (die ich jetzt immer abschlies­se – damit Pap nicht rein kommt) und als ich die Tür auf­schloss, trat mein Vater schon ein, da bin ich mal schnell einen Schritt nach vor­ne gegan­gen und habe ihn so qua­si durch die Tür wie­der nach draus­sen gedrückt – ob er wohl schon was ahnen tut??? Naja auf jeden Fall woll­te er dass ich ihm hel­fe die Holz­plat­ten für den Tisch der Krip­pe zu sägen. Denn ich hat­te ihn gebe­ten einen Tisch von 120 x 65cm zu bau­en, der so 95cm hoch ist, ich wür­de den für die Auto­ga­ra­ge brau­chen, … Naja so hat Pap dann auch seins für die Krip­pe getan :-) Er bekommt näm­lich die­sen Tisch zu Weih­nach­ten geschenkt – so hat er sich sein eige­nes Geschenk gebaut :-). Mei­ne Mut­ter bekommt zu Weih­nach­ten eine Decke um über den Tisch zu legen und die Krip­pe gibts dann danach.
Nach­dem ich mei­nen Vater dann nach dem sägen der Plat­ten davon über­zeu­gen konn­te, dass ich kei­ne Zeit hät­te, ihm wei­ter zu hel­fen, da ich noch an mei­ner Hei­zung Koh­len wech­seln müss­te, habe ich mich wie­der zur Werk­statt bege­ben und die Tür wie­der geschlos­sen (ob er ernst­haft glaubt dass man einen gan­zen Tag zum Koh­le­wech­seln brauch ???).
An der Krip­pe habe ich dann immer abwech­selnd Zaun­pfäh­le geklebt, den Zaun auf dem Hüh­ner­hof „gefloch­ten“, gestrichen, …
Das war sehr abwechs­lungs­reich und man sah immer dass sich was änder­te – hat rich­tig Spass gemacht. Lei­der war es plötz­lich wie­der 12:00 und eine Pau­se war angesagt.
Nach dem Mit­tag ging’s dann wei­ter mit Zaun bau­en, Holz stapeln, …
Der Zaun auf dem Hüh­ner­hof habe ich aus dün­nen Ästen gefloch­ten. Lei­der waren die Äste noch fast zu dick. Wenn ich das noch­mal machen müss­te, wür­de ich mir noch dün­ne­re Äste suchen, aber es hat noch geklappt. Die Äste waren noch frisch und lies­sen sich noch gut bie­gen. Ich hat­te die Don­ners­tag erst aus der Natur geklaut.
Der Zaun um das Feld vor dem Haus habe ich aus Holun­der­äs­ten geklebt, die ich der Län­ge nach gespal­ten habe – Das ging noch bes­ser wie ich dach­te. Mit dem Express­leim kann man immer 3 – 4 Lat­ten kle­ben, 10–15 Minu­ten war­ten, und dann die nächs­ten kle­ben, … Die Zeit dazwi­schen kann man ja an ande­ren Stel­len bas­teln. Also lief das auch so nebenbei.

Die gros­se Flä­che vor dem Haus habe ich auch schon­mal gefärbt. Die graue Flä­che ist in Wirk­lich­keit schwar­zer Teer. Da ich aber nicht so eine gros­se dunk­le Flä­che haben woll­te, habe ich mich für grau ent­schie­den. Die­se Woche wird die Flä­che dann mit Holz­leim­was­ser gestri­chen und Rein­sand drauf gestreut. Ich den­ke mal dass ich den Rein­sand spä­ter noch mit ver­dünn­ter schwar­zer Bei­ze nach­strei­chen wer­de, weil der Rein­sand eher braun ist – mal schauen.
Die Brau­ne Flä­che links von der Geburts­höle soll einen Beton­bo­den (ist in Wirk­lich­keit so) dar­stel­len. Da wird auch noch Rein­sand drauf gestreut die­se Woche.
Vor dem Neu­bau und rechts vom Neu­bau erkennt man auf dem Boden ein Wenig brau­nen Rein­sand. Die­sen Pfad habe ich auch zuerst gestri­chen und dann den Rein­sand ein­fach in die nas­se Far­be gestreut. Nach dem trock­nen alles über­flüs­si­ge weg­ge­bla­sen und weil man danach noch zuviel von dem Unter­grund sag, habe ich ein­fach alles noch­mal mit Holz­leim­was­ser gestri­chen und noch­mal Sand drü­ber gestreut – jetzt ist es schön dicht.

Der „schö­ne“ Zaun vor dem Haupt­ge­bäu­de habe ich aus etwas bes­se­rem Holz und schö­ne­rem Holz gemacht, da das in Wirk­lich­keit auch so gemacht wer­den wird. Hier habe ich bewusst auf das Altern ver­zich­tet – Aber das ist noch ein ande­res The­ma, zu dem ich wei­ter unten noch was schreibe.

In der Auf­fahrt lie­gen rechts und links ein paar gros­se weis­se Stei­ne, die habe ich am Sams­tag so neben­bei geformt und gefärbt. Dazu schrei­be ich aber mor­gen oder über­mor­gen noch etwas.

Joo dann kam ges­tern das „sähen“ von Gras auf dem Feld. Da habe ich mich aber im Farb­ton arg ver­hau­en – das ist zu grell gewor­den. Ich benut­ze da Streu­ma­te­ri­al vom Modell­bau. Die Far­be gefällt mir aber über­haupt nicht, und ich wer­de ver­su­chen die­se Woche etwas mehr dunk­les Streu­gut noch­mal drü­ber zu streu­en. Falls das nicht geht, wer­de ich ver­su­chen das hel­le Streu­gut noch­mal abzu­krat­zen und noch­mal von vor­ne anzufangen.

Das schwe­re The­ma „Altern“.
Ich habe ver­sucht die Gebäu­de etwas auf Alt zu trim­men, aber ich traue mich nicht das Haupt­ge­bäu­de und den Neu­bau mit Far­be zu altern, da ich zwar umbra gebrannt bestellt habe, und es auch vor hat­te zu benut­zen, es aber noch nicht gelie­fert wur­de, habe ich die Gebäu­de jetzt geklebt und weil ich schon so viel gestri­chen habe ist es schon fast zu spät um jetzt noch zu altern. Der Schup­pen links, der teil­wei­se auf dem Hüh­ner­hof steht, da wer­de ich einen Ver­such machen an der Rück­sei­te, aber ich glau­be die ande­ren Gebäu­de las­se ich so. Das kom­plet­te Dach wer­de ich noch mit weis­ser Far­be leicht altern (wie die ande­ren Dächer auch) aber das wird’s auch zu ziem­lich sein. Die Zäu­ne hät­te ich auch mehr alt bau­en kön­nen (schrä­ge Zaun­pfäh­le, …) aber ich hab ehr­lich gesagt zu spät dar­an gedacht.

mfg Mar­cel

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Ver­öf­fent­licht : 16. Dezem­ber 2013 09:41
(@schmar)
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und hier noch 3 wei­te­re Bilder

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Ver­öf­fent­licht : 16. Dezem­ber 2013 09:42
(@wilhelm-luecking)
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Hal­lo Marcel,

das sind ja tol­le Ergebnisse!!!!!!!!!

Anhand der bis­he­ri­gen Fotos habe ich mir nie rich­tig vor­stel­len kön­nen, wie Du das gesam­te Anwe­sen als Krip­pe dar­stel­len kannst.
Ich fin­de, das ist Dir sehr gut gelun­gen – Dei­ne Fami­lie wird sich wundern!?

Vie­le Grü­ße von

Wil­li Lücking

 
Ver­öf­fent­licht : 20. Dezem­ber 2013 22:50
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