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Krippe bauen mit Styrodur

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(@de-nitzemer)
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Im nächs­ten Schritt ist es an der Zeit, das Dach zu decken. Für Krip­pen die­ser Grö­ße eig­nen sich am bes­ten Dächer aus Wellpappe.

Ich habe die Well­pap­pe von einer Geschenk­box genom­men, die mit einem Wein-Prä­sent ver­schenkt wor­den ist. Die obe­re Deck­schicht muss auf bei­den Sei­ten ent­fernt wer­den. Dazu bringt man Was­ser mit einem Schwamm auf die Well­pap­pe auf, um den Leim ein wenig anzu­wei­chen. Der Trick ist es, genü­gend Was­ser auf­zu­tra­gen, dass die obers­te Schicht weich wird, aber die Well­schicht unbe­schä­digt bleibt. Wenn auf der Deck­schicht Bil­der oder Pho­tos auf­ge­druckt sind, ist sie wahr­schein­lich auch was­ser­ab­wei­send. In dem Fall kann man die Farb­schicht mit einer Draht­bürs­te bear­bei­ten, um Angriffs­punk­te für das Was­ser zu schaf­fen. Ich ent­fer­ne die Deck­schicht mit einem schar­fen Küchen­mes­ser, aber eine Bürs­te eig­net sich glei­cher­ma­ßen. Ein biss­chen Scha­den an der Well­pap­pe ist nicht schlimm, das gibt dem Dach nach­her ein rea­lis­ti­sche­res Aussehen.

Mann muss nicht not­wen­di­ger­wei­se bei­de Deck­schich­ten ent­fer­nen. Nach mei­nem Gefühl wird das Dach aber deut­lich schö­ner, wenn man sich die extra Mühe macht. 

Wenn das „Well­pa­pier“ vor­be­rei­tet und wie­der getrock­net ist, kann das Dach­de­cken begin­nen. Man star­tet immer vom unte­ren Rand. Zunächst legt dann einen schma­len Strei­fen am unte­ren Ende des Daches, vgl. Abb 20. Er dient ledig­lich dazu, die ers­te Rei­he „Zie­geln“ auf die rich­ti­ge Höhe zu brin­gen. Die­se hät­ten sonst eine ande­re Nei­gung als die and­ren Zie­geln, da eine Rei­he Zie­geln immer auf der dar­un­ter­lie­gen­den Rei­he aufliegt.

Für die Zie­geln schnei­de ich Strei­fen quer zu den Wel­len. Ich mar­kie­re Anfang und Ende des Schnitts und schnei­de dann mit der Sche­re frei Hand von einer Mar­kie­rung zur ande­ren. Ein Line­al soll­te man nicht nut­zen, dass gibt eine viel zu gera­de Kan­te, die für ein altes Dach unna­tür­lich wäre. Ein biss­chen krumm ist schön :-) Die Strei­fen wer­den zwei­mal ange­klebt: a) am obe­ren Rand der bereits ange­brach­ten Zie­gel­rei­he und b) am eige­nen obe­ren Rand, vgl. Abb. 21. 

Die unters­te Zie­gel­rei­he steht über den Dach­stuhl über. Abb. 22 zeigt die Anord­nung von der Sei­te. Um ein natür­li­che­res Aus­se­hen zu errei­chen, kle­be ich den unte­ren Rand der Zie­gel nicht an. Nach­dem das Dach fer­tig mon­tiert und der Leim getrock­net ist, schnei­de ich die Rei­hen rechts und links mit der Sche­re auf Maß.

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Ver­öf­fent­licht : 25. Sep­tem­ber 2017 21:53
(@wilhelm-luecking)
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Hal­lo Krippenfreunde!!

- sehr schön, das hier eine tol­le Mög­lich­keit dar­ge­stellt wird, wie es mög­lich ist, eine schö­ne Krip­pe mit moder­nen Mate­ria­li­en zu zu bau­en. Wei­ter so!!!

 
Ver­öf­fent­licht : 28. Sep­tem­ber 2017 00:00
(@de-nitzemer)
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The­men­star­ter
 

Bevor wir uns dar­an machen kön­nen, den Stall und die Scheu­ne auf die Boden­plat­te zu mon­tie­ren, müs­sen wir noch die Stall­tür und die Luke für den Heu­bo­den bauen.

Da der Stall nicht beleuch­tet wird, kön­nen wir uns die Sache ein­fach machen. Wir schnei­den uns ein dün­ne (5mm) Plat­te XPS mit dem Heiß­draht­schnei­der, die als Trä­ger für Tür und Luke die­nen kann. Das Stück wird mit dem Mes­ser auf Maß geschnit­ten, so dass es in den Stall gera­de hin­ein passt und die Öff­nun­gen für Tür und Dach­bo­den­lu­ke abdeckt. Man hält das Stück an sei­nen Platz und mar­kiert die Öff­nun­gen mit einem Blei­stift auf dem XPS – Plättchen.

Tür und Luke sind aus Holz. Dazu schnei­den wir uns zunächst ein Stück Holz zurecht, von dem wir dann Schin­deln schla­gen. Schin­deln spal­tet man am bes­ten mit einem gro­ßen Küchen­mes­ser, wel­ches man quer über die Mase­rung hält. Man spal­tet dün­ne Holz­schich­ten ab, indem man das Mes­ser vor­sich­tig mit einem Holz­ham­mer durch das Mate­ri­al treibt. Alter­na­tiv kann man eine selbst­ge­mach­te “Schin­del­ma­schi­ne”, vgl. http://www.mo-it.at/krippenwerkstatt/ti … chiv_id=30, nut­zen. Die Mase­rung lie­fert eine sehr schö­ne Struk­tur auf den gespal­te­nen Schin­deln. Mei­ne Schin­deln waren ein wenig groß. Ich habe sie daher mit einem Küchen­mes­ser in schma­le Strei­fen geschnit­ten. Zum Schluss muss man noch die Kan­ten brechen.

Alter­na­tiv kann man auch dün­ne Höl­zer, z.B. Eis­stie­le, nut­zen. Die­se muss man mit der Draht­bürs­te altern, wie in Schritt 9 erklärt, da sie sonst viel zu glatt wären. In jedem Fall muss man mit dem Mes­ser auch die Kan­ten brechen. 

Die Holz­strei­fen wer­den auf Län­ge gebro­chen :idea: und auf die XPS – Plat­te geklebt. Bre­chen lie­fert im Gegen­satz zu Schnei­den eine unre­gel­mä­ßi­ge Kan­te und erweckt den Ein­druck einer alten, repa­ra­tur­be­dürf­ti­gen Tür. Wich­tig ist, dass die Hölz­chen nach­her nicht über die Mar­kie­run­gen für die Öff­nung hinausragen!

Das Holz wird, wie in Schritt 10 beschrie­ben, gebeizt.

Wer möch­te, kann an der lin­ken Kan­te und ober­halb der Tür einen Schnitt set­zen und die Tür ein wenig nach innen drü­cken. Das erweckt den Ein­druck einer teil­wei­se geöff­ne­ten Tür. Das gan­ze Bau­teil wird dann in den Stall eingeklebt.

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Ver­öf­fent­licht : 6. Okto­ber 2017 12:59
(@de-nitzemer)
Bei­trä­ge: 209 
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Abb. 24 zeigt die drei Tei­le der Krip­pe zusam­men. Sie wur­den vor­über­ge­hend auf die Boden­plat­te gestellt, bevor Tür und Luke mon­tiert sind. Ich ver­wen­de als Boden­plat­te 8mm Sperr­holz. Die Ecke vor der Scheu­ne wur­de als Vier­tel­kreis gesägt, um die Krip­pe etwas attrak­ti­ver zu machen. 

Die Ver­wit­te­rungs­schä­den am Dach las­sen sich in die­sem Zustand, bei dem nur die Grun­die­rung auf­ge­tra­gen wur­de, beson­ders gut erkennen.

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Ver­öf­fent­licht : 8. Okto­ber 2017 14:09
(@de-nitzemer)
Bei­trä­ge: 209 
The­men­star­ter
 

Nach­dem Tor und Luke ein­ge­klebt wur­den, kön­nen sie gebeizt wer­den, vgl. Schritt 10. Anschlie­ßend wird mit Umbra Grün und schwar­zen Fle­cken, Ver­fall ange­deu­tet. Abb. 25 und 26 zei­gen das Ergeb­nis die­ser Maßnahme.

Für den Boden benö­ti­gen wir „Krip­pen­mör­tel“. Dafür muss zunächst Leim­was­ser ange­setzt wer­den. Man mischt einen Teil Weiß­leim mit fünf Tei­len Was­ser und rührt aus­gie­big um. Anschlie­ßend mischt man ein Teil Krei­de mit einem Teil Säge­mehl (alpen­län­disch) oder einem Teil Schleifst­saub (ori­en­ta­lisch). Man muss die­se bei­den Kom­po­nen­ten zunächst gut mischen und dann behut­sam Leim­was­ser unter­rüh­ren, bis man eine cre­mi­ge, nicht zu flüs­si­ge Mas­se erhält. Krip­pen­mör­tel kann man etwa zwei Wochen in einem gut ver­schlos­se­nen Behäl­ter (z.B. Mar­me­la­den­glas) auf­be­wah­ren, danach beginnt er zu schimmeln.

Für den Erd­bo­den um Scheu­ne und Stall emp­fiehlt es sich, den Krip­pen­mör­tel vor­sich­tig mit einem Pin­sel auf­zu­brin­gen, vgl. Abb. 25. Dabei ist es wich­tig, dass der Boden uneben bleibt und nicht zu sehr ein­ge­eb­net wird. Man soll­te auch erken­nen kön­nen, wo der Boden vom täg­li­chen Gebrauch aus­ge­tre­ten wurde. 

Die Schmal­sei­ten der Boden­plat­te wur­den eben­falls mit Krip­pen­mör­tel ein­ge­fasst. Dazu ver­wen­de ich ein Mal­mes­ser oder eine Gip­ser­kel­le aus dem Bau­markt, vgl. Abb. 26. 

Der Krip­pen­mör­tel muss 6 bis 8 Stun­den trock­nen, bevor man die Grun­die­rung auf­tra­gen kann.

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Ver­öf­fent­licht : 9. Okto­ber 2017 22:32
(@de-nitzemer)
Bei­trä­ge: 209 
The­men­star­ter
 

Nach­dem der Krip­pen­mör­tel durch­ge­trock­net ist, kann die Grun­die­rung auf­ge­tra­gen wer­den. Ich ver­wen­de hier­zu die glei­che wei­ße Fas­sa­den­far­be, die auch schon bei Stall und Scheu­ne zum Ein­satz kam, vgl. Schritt 7 und Abb. 27.

Wäh­rend die Grun­die­rung trock­net, ist es Zeit, das Dach zu fas­sen, vgl. Abb. 27. In unse­rer Hei­mat haben die Dächer typi­scher­wei­se rote Zie­geln. Man kann also die glei­chen Far­ben ver­wen­den , die auch schon in Schritt 8 zum Ein­satz kamen, um die Zie­gel­stei­ne zu fas­sen. Mit einem tro­cke­nen Pin­sel nimmt man rote Far­be auf und streicht sie auf die Well­pap­pe. Eini­ge, aber nicht alle Täler und der größ­te Teil der „Hügel“ soll­te anschlie­ßend rot sein. Anschlie­ßend wer­den brau­ne und oran­ge Fle­cken hin­zu­ge­fügt und am Schluss noch ein­mal Rot auf­ge­tra­gen. Abb. 28. zeigt das Ergeb­nis. Es darf durch­aus noch etwas vom der grau­en Grun­die­rung zu sehen sein. Wer etwas mehr Dra­ma­tik errei­chen möch­te fügt auch schwar­ze und vio­let­te Farb­tup­fer hinzu.

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Ver­öf­fent­licht : 11. Okto­ber 2017 13:25
(@de-nitzemer)
Bei­trä­ge: 209 
The­men­star­ter
 

Nach­dem das Dach gefasst ist, kann auch der Boden ein­ge­färbt wer­den. Hier­zu ver­wen­de ich die „dun­kel – auf – hell“ – Metho­de. Für die­ses Metho­de ver­wen­de ich Pul­ver­far­ben (Pig­men­te) und Flüs­sig­bin­der, man kann aber auch ver­dünn­te Abtön­far­be ver­wen­de. Dann muss man aller­dings sehr schnell arbei­ten. Als Bin­der eig­nen sich tech­ni­sche Gela­ti­ne (Hasen­leim) oder ein­fach etwas Bier. Bei uns ist Bier die bevor­zug­te Vari­an­te, zunächst weil man die Far­be auch nach dem Trock­nen mit aus­rei­chend viel Was­ser wie­der abwa­schen kann und außer­dem muss man den unge­nutz­ten Bin­der nicht ver­schim­meln las­sen :lol: .

Je nach Art der Krip­pe benö­tigt man ver­schie­de­ne Far­ben. Für eine hei­mat­li­che (alpen­län­di­sche) Krip­pe ver­wen­det man Braun, zwei­er­lei Grün, ein wenig Schwarz und Weiß zum abtö­nen. Ich mische mir mein Grün aus Blau und Gol­do­cker, vgl. Abb. 29. Die ande­ren Gelb­tö­ne erge­ben kein schö­nes Grün, mit dem man Gras oder Blät­ter andeu­ten könn­te. Da Blau und Schwarz extrem star­ke Pig­ment sind, hal­te ich sie auf sepa­ra­ten Palet­ten und von den ande­ren Far­ben getrennt. 

Als ers­tes muss der Boden kom­plett mit Pig­ment­far­be ein­ge­stri­chen wer­den. Man darf nicht zu wenig Bier neh­men, denn die Far­be muss unbe­dingt in die tiefs­ten Ril­len hin­e­inflie­ßen. Man braucht sich kei­ne Sor­ten machen, dass man zu viel Far­be auf­trägt, denn als Zwei­tes wird der größ­te Teil der Far­be mit einem feuch­ten – nicht nas­sen – Schwamm wie­der ent­fernt wer­den, vgl. Abb. 30. Es ist wesent­lich, dass man den Schwamm sau­ber hält und oft aus­wäscht, sonst wird der Schwamm zum Pin­sel und malt alles Braun. Der feuch­te Schwamm wäscht die Far­be von den her­vor­ste­hen­den Stel­len, so dass ein leb­haf­ter, natür­lich wir­ken­der Farb­wech­sel ent­steht, vgl. Abb. 31. Man muss den Schwamm dazu gut aus­pres­sen, denn ein zu nas­ser Schwamm wür­de zu viel Far­be abwaschen.

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Ver­öf­fent­licht : 12. Okto­ber 2017 09:47
(@schmar)
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Hal­lo

tol­ler Bericht, der sehr hilf­reich ist!

Aber was mich ein wenig stört (wie bei vie­len ande­ren Krip­pen auch) ist dass man auf dem Boden noch so viel von der weis­sen Far­be sieht. Wäre es nicht schö­ner den Boden mit Braun zu grun­die­ren anstatt mit weiss, dann wür­de man den­ken dass der Dreck des Bodens sicht­bar ist. Weil weis­sen Boden gibts ja rela­tiv selten :-)
Aber dann müss­te man den Boden viel­leicht anders ein­fär­ben oder nicht?

mfg Mar­cel

 
Ver­öf­fent­licht : 13. Okto­ber 2017 10:46
(@de-nitzemer)
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Hal­lo Schmar,

ja, das ist ein The­ma. Wir machen gera­de einen Krip­pen­bau­kurs in Boben­heim und da ver­wen­den eini­ge ein­fach Sand mit Leim­was­ser (1:2) als Boden­be­lag. Ande­re waschen schlicht nicht so stark her­un­ter wie ich und schon ist der Boden „erdi­ger“.

Bis­her habe ich mich noch nicht an braun grun­diert und dann Pig­ment­f­ab­re getraut. Das mache ich dann immer mit der hell-auf-dun­kel – Tech­nik, die mir bei die­ser klei­nen Bei­spielkrip­pe aber nicht so recht gefal­len wollte.

 
Ver­öf­fent­licht : 13. Okto­ber 2017 22:51
(@de-nitzemer)
Bei­trä­ge: 209 
The­men­star­ter
 

Hal­lo Schmar,

ich habe noch ein Bild gefun­den, wel­ches ganz schön zeigt, wel­chen Ein­fluss das Waschen hat. Bei die­ser Krip­pe wur­de fast gar nicht gewa­schen, nur mit einem Schwamm ganz vor­sich­tig etwas Far­be von den aller­höchs­ten Punk­ten genom­men, um mehr 3D-Effekt zu bekommen.

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Ver­öf­fent­licht : 15. Okto­ber 2017 13:08
(@wilhelm-luecking)
Bei­trä­ge: 373 
 

- klas­se Fol­ge – nur wei­ter so!!

- wir haben eine neue Krip­pen­bau-Grup­pe ins leben rufen kön­nen – dort wird die­se Serie sehr inter­es­siert verfolgt.

- vie­len Dank!!
– und herz­li­che Grüße!!

 
Ver­öf­fent­licht : 15. Okto­ber 2017 21:38
(@de-nitzemer)
Bei­trä­ge: 209 
The­men­star­ter
 

Nach­dem die Far­be für den Boden getrock­net ist, kann man sich ans Deko­rie­ren machen. Ich ver­wen­de dazu ger­ne klei­ne Tei­le von Pflan­zen und etwas Sand, um den Ein­druck eines bewohn­ten Gebäu­des zu erwecken.

Für klei­ne Model­le eig­net sich am bes­ten Vogel­sand aus dem Zoo­han­del. Es ist fein und fließt gut. Der Sand soll­te den Boden nicht gleich­mä­ßig bede­cken, son­dern in Ecken und am Weg­rand sich in Häuf­chen sam­meln. Man kann zunächst mit einem Pin­sel etwas Weiß­leim auf die ent­spre­chen­den Stel­len auf­tra­gen und dann etwas Sand drü­ber streu­en. Dazu eig­net sich ein Tee­sieb pri­ma. Die ers­te Lage Sand wird am Leim fest­kle­ben. Den Über­schuss kann man nach dem Tro­cke­nen fortblasen. 

Klei­ne Stei­ne kann man an geeig­ne­ten Orten auf­häu­fen. Dazu wäs­se­re ich sie in Leim­was­ser und löff­le die feuch­ten Stein auf die Krippe. 

Klei­ne Pflan­zen kann man gut mit Flech­te oder Moos dar­stel­len. Eini­ge Mose ähneln klei­nen Blu­men, wenn man sie genau betrach­tet. Man klebt sie in Grup­pen von drei oder vier mit Heiß­kle­ber auf, um ein natür­li­ches Aus­se­hen zu erreichen.

Der gro­ße Baum ist ein Stück Weiß­dorn­he­cke, mit etwas Flech­te dar­auf. Bei Bäu­men fun­kio­niert “parts pro toto” sehr gut. Wenn man eine Fich­te dar­stel­len möch­te, sucht man sich einen Fich­ten­zweig, für eine Buche eig­net sich eine Buchen­wur­zel, die man im Wald nach den Herbst­tür­men von umge­stürz­ten Bäu­men schneidet.

Das End­ergeb­nis mit einer – viel­leicht zu klei­nen – Krip­pe zeigt Abb. 32

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Ver­öf­fent­licht : 18. Okto­ber 2017 19:22
(@de-nitzemer)
Bei­trä­ge: 209 
The­men­star­ter
 

Lie­be Krippenfreunde,

nach acht­zehn Schrit­ten ist die klei­ne Krip­pe fer­tig. In die­sem Bei­trag habe ich ver­sucht, ver­schie­de­ne Tech­ni­ken zu zei­gen. Selbst­ver­ständ­lich muss man nicht bei jeder Krip­pe jede die­ser Metho­den ein­set­zen (z.B. kann man die Wän­de mit Krip­pen­mör­tel gestal­ten, statt Dem­hard­ter Mör­tel zu ver­wen­den, oder nur mit Abtön­far­be und ohne Pig­men­te arbei­ten). Ihr seit ein­ge­la­den, zu pro­bie­ren und zu variieren. 

Ich hof­fe Euch hat die­se klei­ne Abhand­lung gefal­len und Ihr zeigt uns die Ergeb­nis­se Eurer Mühen in die­sem Forum.

 
Ver­öf­fent­licht : 20. Okto­ber 2017 21:09
Sei­te 2 / 2